Thomas Tuchel scheidet spätestens zum Saisonende als Trainer des FC Bayern aus. Aktuell werden zahlreiche Namen als Nachfolger gehandelt. FT verschafft einen Überblick.
Xabi Alonso (Bayer Leverkusen)
Der Erfolgstrainer des Tabellenführers ist die Wunschlösung der Bayern, hat eine Vergangenheit in München und darf Leverkusen verlassen. Problem: Auch der FC Liverpool – ein weiterer Ex-Klub von Alonso – ist im Rennen. Beide Interessenten haben bereits Kontakt aufgenommen.
Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)
Seit fast einem halben Jahrhundert ist ein Hoeneß der starke Mann beim FC Bayern. Nun könnte mit Ulis Neffen Sebastian erstmals auch ein Hoeneß auf die Trainerbank der Profis rücken. 2020 führe er die zweite Mannschaft schon zur Drittliga-Meisterschaft. Konkrete Schritte in Richtung einer Verpflichtung des Stuttgarter Erfolgstrainers sind aber noch nicht bekannt.
Zinedine Zidane (zuletzt Real Madrid)
Der französische Superstar liebäugelt nach fast dreijähriger Auszeit mit dem Comeback und auch mit dem FC Bayern. Der Rekordmeister ist laut einem Insider eines von nur drei Zielen, die für Zidane infrage kommen. Aber: Zidane spricht weder deutsch noch fließend englisch. Ein klares Contra-Argument.
Ole Gunnar Solskjaer (zuletzt Manchester United)
Für den Fall, dass die Bayern die Trennung von Tuchel vorziehen, ist Solskjaer laut ‚Sky‘ ein heißer Kandidat als Interimslösung. Der Norweger stünde demnach bereit, bis Saisonende zu übernehmen.
Antonio Conte (zuletzt Tottenham Hotspur)
Der Meistertrainer der Serie A (viermal) und Premier League (einmal) hat laut der ‚Bild‘ Interesse am Job bei den Bayern. Anders als Zidane spricht Conte zumindest englisch. Aber: Ähnlich wie Tuchel gilt der Italiener als etwas kauziger, verbissener Typ, der zudem nicht gerade für spektakulären Fußball steht.
José Mourinho (zuletzt AS Rom)
Das trifft auch auf The Special One zu. Mourinho lernt angeblich schon deutsch, hätte große Lust auf die Bayern. Die Verantwortlichen haben der ‚Bild‘ zufolge sogar schon über die Option diskutiert, Mourinho direkt zu installieren, wenn Tuchel sofort gehen muss.
Unai Emery (Aston Villa)
Laut dem ‚kicker‘ haben die Bayern den Spanier genau im Blick. Vor zwei Jahren warf er den FCB mit Villarreal aus der Champions League, gewann insgesamt schon viermal die Europa League und überzeugt nun auch in England.
Roger Schmidt (Benfica Lissabon)
Der deutsche Pressing-Fanatiker steht noch bis 2026 in Portugal unter Vertrag. Der ‚kicker‘ bringt auch Schmidt recht lose bei den Bayern ins Gespräch. Allzu heiß scheint die Fährte nicht.
Hansi Flick (zuletzt Bundestrainer)
Bayerns Triple-Trainer von 2020 sucht einen neuen Job – aber nur einen, der langfristig angelegt ist. Die Bayern diskutierten über ein Flick-Comeback. Es gibt jedoch intern auch Vorbehalte gegen eine erneute Zusammenarbeit. Flicks Arbeit beim DFB steht schließlich in keinem guten Licht.
Jürgen Klopp (FC Liverpool)
Der ehemalige BVB-Coach legt sein Amt in Liverpool zwar zum Saisonende nieder – macht danach aber nach eigener Aussage erstmal mindestens ein Jahr lang Pause. Auch für die Bayern steht Klopp somit nicht zur Verfügung.
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