Auf die derzeit anhaltende Verletzungsmisere im Angriff könnte Union Berlin mit der Verpflichtung von Kasper Junker reagieren. Neben dem Stürmer vom FK Bodo/Glimt gibt es allerdings noch weitere Kandidaten, die das Loch im Kader stopfen könnten.
Derzeit steuert Union Berlin auf Europa zu. Um weiterhin auf hohem Niveau konkurrenzfähig zu sein, wollen die Eisernen auf dem Winter-Transfermarkt aktiv werden, damit Ausfälle wie die von Anthony Ujah, Max Kruse und Joel Pohjanpalo künftig besser kompensiert werden können.
Das von der ‚Bild‘ ins Spiel gebrachte Interesse der Köpernicker an Kasper Junker kann FT bestätigen. Dort wurde Junker zuletzt angeboten. Bei ‚Sky‘ meldete sich jüngst Geschäftsführer Oliver Ruhnert zu Wort: „Wir versuchen, möglichst schnell eine Lösung zu finden.“
Diese schnelle Lösung könnte der amtierende Torschützenkönig der norwegischen Eliteserien sein. Mit 27 Treffern in 25 Spielen sicherte sich der Däne den individuellen Titel und hatte damit auch maßgeblichen Anteil an der Meisterschaft seines Klubs FK Bodo/Glimt.
Junker nicht der einzige Kandidat
Trainer Urs Fischer äußerte sich etwas zurückhaltender auf die Nachfrage bezüglich Neuverpflichtungen: „Es geht nicht darum, irgendwelche spektakulären Transfers zu machen, sondern sie müssen zu uns passen.“
Neben Junker hat Union aber auch andere Namen auf dem Zettel. Einer davon ist nach FT-Informationen Michael Krmencik (27). Der 1,90 Meter große Tscheche nimmt beim FC Brügge in der aktuellen Saison nur eine Rolle als Ergänzungsspieler ein.
Durch die Verpflichtung von Bas Dost (31, Eintracht Frankfurt) ist Krmencik entbehrlich. Favorit auf einen Transfer an die Alte Försterei bleibt jedoch Junker, der nach Jens Petter Hauge (21, AC Mailand) der nächste Export von Bodo/Glimt in Europas Topligen sein könnte.