HSV: Aus diesen Gründen verlässt Veh die Hansestadt
Der Abschied von Armin Veh beim Hamburger SV scheint beschlossene Sache. Nur die Hintergründe dieser Entscheidung erschließen sich den Beobachtern nicht. Denn sportlich läuft es derzeit rund. Die Hanseaten haben beste Aussichten, den Sprung in die Europa League zu schaffen. Doch der Trainer hat seine Gründe.
„In naher Zukunft wird ein klares Statement kommen“, erklärte Armin Veh am gestrigen Montag. Der Trainer des Hamburger SV will bekanntgeben, ob er von der Option in seinem Vertrag Gebrauch macht und das Beschäftigungsverhältnis mit den Hanseaten zum 30. Juni beendet. Die entsprechende Klausel können Coach und Verein bis zum 31. Mai ziehen.
Vieles deutet daraufhin, dass der 50-Jährige gehen wird. Wie die ‚Hamburger Morgenpost‘ berichtet, wollte Veh schon im Winter hinschmeißen, konnte aber davon abgehalten werden. Der Coach stört sich an der gelähmten Situation (Vorstandschef Bernd Hoffmann ist noch nicht im Amt bestätigt) im Klub. „Alle diese Dinge drumherum“ (Veh) würden dem Trainer zusetzen, zitiert die ‚Bild‘.
Dem ehemaligen Wolfsburger fehle es an Anerkennung: „Hier ist eine Stimmung, als hätten wir minus 10 Punkte.“ Und möglicherweise stört sich Veh auch an der Verpflichtung von Frank Arnesen als neuem Sportchef, da er selbst auf diese Tätigkeit geschielt haben könnte. „Ich werde nicht ewig Trainer sein“, erklärte der 50-Jährige schon mehrfach. Gesprochen habe er mit dem neuen Verantwortlichen noch nicht. Ob er es tue, beantwortet Veh mit einem Schulterzucken: „Weiß nicht.“
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