Neuer Außenbahn-Dribbler: Diesen Superstar favorisieren die Bayern-Bosse
Im Sommer will der FC Bayern einen neuen Offensivstar verpflichten, der Franck Ribéry und Arjen Robben auf den Außenbahnen vertreten könnte. Einige große Namen kursieren seit Wochen in der internationalen Gerüchteküche. Nun scheint es einen Favoriten zu geben.
Eine einzige Trophäe kann sich der FC Bayern München aus dieser Saison in den Schrank stellen – zu wenig nach dem Selbstverständnis des deutschen Rekordmeisters. Mut macht den Verantwortlichen an der Säbener Straße die Art und Weise, in der das Unternehmen Triple gescheitert ist. Denn an der grundsätzlichen Qualität hat es nicht gemangelt. Vielmehr waren es die zahlreichen Verletzungen, die der Kader irgendwann nicht mehr kompensieren konnte.
Klar ist: Trainer Pep Guardiola will sein Ballbesitzspiel weiter forcieren. Um aus diesem recht statischen System dann ausreichend Überraschungsmomente kreieren zu können, braucht er Flügelstürmer der Extraklasse, die im Eins-gegen-Eins Lücken reißen können. Mit Arjen Robben und Franck Ribéry stehen solche im Kader. Weil die beiden Ü30-Profis aber so langsam an ihren Leistungszenit kommen und zudem verletzungsanfällig sind, soll auf Wunsch des katalanischen Lehrmeisters schon im Sommer mindestens ein neuer Dribbler kommen.
Di María ein heißer Kandidat
Zahlreiche Namen wurden in den vergangenen Wochen diskutiert. Unter anderem machten Gerüchte um die Superstars Eden Hazard (FC Chelsea) und Gareth Bale (Real Madrid) die Runde. Doch dass einer der beiden kommt, ist äußerst unrealistisch. Schon alleine wirtschaftlich müsste der FC Bayern für einen solchen Transfer sämtliche Prinzipien über Bord werfen, auch wenn Finanzboss Jan-Christian Dreesen zuletzt sagte: „Wir könnten 100 Millionen Euro für einen Spieler zahlen.“
Eher ins Budget passen würde da schon Raheem Sterling. Der 20-jährige Youngster will den FC Liverpool in diesem Sommer verlassen. Allerdings ist man sich laut einem Bericht des ‚kicker‘ bei den Bayern nicht sicher, ob das 1,70 Meter kleine Leichtgewicht die körperlichen Voraussetzungen mitbringen würde, um in den Duellen um die europäische Krone wirklich dagegen halten zu können. Ähnliches gelte für Yacine Brahimi vom FC Porto, der in seiner bisherigen Karriere eher durch Kunst denn mit Effizienz in Erscheinung getreten ist.
Bliebe noch Ángel di María. Auch der bei Manchester United so glücklose Argentinier steht in München auf der Liste. Fußballerisch bringt der Linksfuß ungeachtet seiner schwachen Saison große Klasse mit, ist pfeilschnell, stark im direkten Duell gegen den Mann und hat den Blick für den besser postierten Mitspieler. Zudem ist di María mit 27 Jahren im besten Fußballeralter.
Fazit: Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn Guardiola im Verbund mit Michael Reschke und Matthias Sammer im Sommer keinen neuen Offensivstar aus dem Hut zaubern würde. Und gerne darf es nach der letztlich eher durchschnittlichen Saison ein Spieler von Weltformat sein.
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