FC Bayern: Heynckes-Spur immer heißer
Die Vereinsführung des FC Bayern München befindet sich auf Trainersuche. Doch diese scheint kürzer auszufallen, als mancher Experte geahnt hatte. Der Top-Kandidat ist gefunden: Jupp Heynckes soll ab Sommer wieder auf der Bayern-Bank sitzen.
Der FC Bayern München betreibt die Trainersuche im stillen Kämmerlein. Der Kandidatenkreis stand zumindest in der Öffentlichkeit schnell. Bundestrainer Joachim Löw, DFB-Sportdirektor Matthias Sammer, Martin Jol und Ralf Rangnick zählten unter anderem dazu – ebenso Jupp Heynckes.
Der 65-jährige Trainer des Liga-Konkurrenten Bayer 04 Leverkusen ist der auserkorene Favorit des Bayern-Vorstands und laut ‚kicker‘ der einzig ernsthafte Kandidat. Heynckes gerät in Leverkusen immer mehr unter Druck. Wie der Kölner ‚Express‘ berichtet, ist das Verhältnis zu den Entscheidungsträgern inzwischen merklich abgekühlt.
Heynckes soll bei den Rheinländern seit Wochen einen neuen Vertrag unterschreiben, ziert sich jedoch. Jüngst erklärte er, sich nach dem kommenden Bundesligaspiel gegen den FC Schalke 04 mit der Klubführung zusammensetzen zu wollen. „Und dann werden wir versuchen, eine Lösung herbeizuführen.“ Diese könnte so aussehen, dass Heynckes in München unterschreibt und Leverkusen sich in Freiburg bedient und Robin Dutt verpflichtet.
Sportdirektor Christian Nerlinger erklärt im ‚kicker‘, mit einer „vernünftigen und sportlich überzeugenden Lösung“ in die kommende Saison starten zu wollen. Dies stellt Heynckes zweifelsfrei dar.
Nerlingers Aussage, es werde „zu hundert Prozent keine Übergangslösung“ geben, deutet das Fachblatt so, dass der Rekordmeister dem 65-Jährigen einen Vertrag über zwei Jahre anbieten wird. Heynckes, bis Saisonende an den Tabellenzweiten Leverkusen gebunden, arbeitete bereits von 1987 bis 1991 und im Frühjahr 2009 für den deutschen Rekordmeister.
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