DFB-Team: Alles neu mit Flick
Die EM ist für Deutschland ebenso vorbei wie die Ära Joachim Löw. Mit Hansi Flick steht der Nachfolger schon bereit. FT blickt auf Änderungen, die der neue Bundestrainer vornehmen könnte.
Grundordnung
Die Wahrscheinlichkeit, dass die bei der EM praktizierte Dreierkette unter Flick zurück in die Mottenkiste wandert, ist hoch. Beim FC Bayern setzte der Sextuple-Coach fast ausnahmslos auf eine 4-2-3-1-Grundordnung, wie sie auch das DFB-Team jahrelang praktizierte. Eine Rückkehr zum Gewohnten klingt also plausibel.
Herangehensweise
Mit dem Systemwechsel geht fast zwangsläufig eine mutigere und offensivere Herangehensweise einher, schließlich hat man im Vergleich zur Dreierkette einen offensiven Spieler mehr auf dem Feld. Da zudem die Außenpositionen wieder doppelt besetzt wären, könnte das Flügelspiel gefährlicher werden und Dribblings wieder eine Rolle spielen. Berüchtigt war zudem das extrem hohe, intensive aber auch riskante Bayern-Pressing unter Flick. Bei der Absicherung fehlt im 4-2-3-1 ein Spieler im Vergleich zum EM-System.
Personal
Besonders spannend ist die Frage, auf welche Spieler Flick setzen wird. Dass seine Münchner Weggefährten einen kleinen Bonus haben, ist zu erwarten. Jérôme Boateng könnte ins Team zurückkehren, ansonsten steht und fällt viel damit, ob Routiniers wie Thomas Müller, Mats Hummels, Toni Kroos und Ilkay Gündogan weiter für Deutschland spielen wollen.
Übrigens: Flick ist Fan von Timo Werner und Kai Havertz, beide wollte er einst nach München locken. Selbiges gilt für Mario Götze, auch hier ist ein Comeback nicht gänzlich ausgeschlossen. Darüber hinaus könnte Flick auch einige U21-Europameister ins A-Team befördern. Heißeste Kandidaten: Ridle Baku, David Raum, Florian Wirtz und Lukas Nmecha. Gute Leistungen in den jeweiligen Vereinen immer vorausgesetzt.
So könnte das DFB-Team unter Flick spielen
Weitere Infos