Premier League

Arsenal heißester Anwärter auf Rabiot – Blanc sauer

Adrien Rabiot möchte Paris St. Germain im Winter verlassen. Der FC Arsenal gilt als heißester Anwärter auf eine Verpflichtung des Youngsters. Dafür müsste Arsène Wenger allerdings mit seinen Prinzipien brechen.

von Lukas Heimbach
1 min.
Adrien Rabiot (m.) würde Paris gerne im Winter verlassen @Maxppp

Nach der schweren Knieverlertzung von Francis Coquelin folgte vergangenes Wochenende der nächste Schock für den FC Arsenal. Mittelfeld-Antreiber Santi Cazorla verletzte sich ebenfalls am Knie und fällt voraussichtlich mindestens drei Monate aus. Hinzu kommen die Ausfälle von Jack Wilshere, Mikel Arteta und Tomas Rosicky.

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Im Winter dürfte Arsène Wenger daher zum Handeln gezwungen sein – so schwer es dem Altmeister aus dem Elsass fallen mag. Ein heißer Kandidat scheint Adrien Rabiot von Paris St. Germain. „Ich habe den Präsidenten wegen eines Leihgeschäfts im Januar gefragt, da meine Einsatzzeiten unzureichend sind. Das ist etwas, das er mir nicht verweigern kann – ich weiß, er mag mich sehr“, erklärte das Eigengewächs der Franzosen jüngst, er wolle zur Rückrunde Spielpraxis bei einem anderen Klub sammeln.

Rabiot könnte unmittelbar helfen

Bei den ‚Gunners‘, die schon im Sommer um die Dienste des 20-jährigen Mittelfeld-Strategen buhlten, könnte er dies auf höchstem Niveau und hätte mit Wenger keinerlei Verständnisprobleme. Zudem befindet er sich bereits auf einem fußballerischem Level, auf dem er den Nordlondonern unmittelbar weiterhelfen könnte. Allerdings tat sich Wenger in der Vergangenheit nicht als Freund von Leihgeschäften hervor. Das ist nicht sein Stil. Im Falle Rabiot könnte der 65-Jährige aus pragmatischen Gründen aber eine Ausnahme machen. Neben Arsenal gelten auch Tottenham Hotspur und der AC Mailand als Interessenten.

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Wenig begeistert von den Aussagen seines Schützlings zeigt sich unterdessen Laurent Blanc. „Es ärgert mich. Adrien muss verstehen, dass, wenn man die Möglichkeit hat, am Ende seiner Vertragslaufzeit ablösefrei zu gehen, man dies tun kann. Andernfalls, wenn du einen Fünfjahresvertrag bei PSG unterzeichnest, musst du deinen ersten Klub respektieren“, so der Trainer des französischen Serienmeisters vor der Champions League-Partie gegen Shakhtar Donetsk.

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