Premier League

Guardiola-Zukunft: Erst City-Verlängerung, dann Nationalcoach?

Auf vier Jahre beim FC Barcelona folgten drei Jahre beim FC Bayern. Bei Manchester City wird Pep Guardiola im kommenden Sommer seine neunte Saison beenden. Folgt darauf doch noch eine letzte zehnte?

von Remo Schatz - Quelle: The Athletic
2 min.
Pep Guardiola denkt nach @Maxppp

Fest steht, entschieden hat Pep Guardiola über seine Zukunft noch nicht. Laut ‚The Athletic‘ verdichten sich aber die Anzeichen, wie es weitergehen könnte. Das renommierte Onlineportal beruft sich in seiner Berichterstattung auf mehrere anonymen Quellen und sieht gesteigerte Chancen, dass Guardiola um ein letztes Jahr verlängert und bis 2026 in Manchester an Bord bleiben wird.

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Von „einer veränderten Atmosphäre“ rund um den Startrainer und City ist die Rede. Lange galt es als wahrscheinlich, dass der Katalane im Sommer den Hut nehmen wird, der Wind im Westen Englands soll sich aber gedreht haben. Offen bleibt, wann Guardiola endgültig seine Entscheidung treffen wird. Eine ‚The Athletic‘-Quelle rechnet allerdings „eher früher als später“ mit der Zu- respektive Absage.

Guardiola spürt keinen Druck

Noch spürt Guardiola allerdings keinen Druck: „Ich werde keine Entscheidung hinauszögern, wenn ich weiß, dass ich ein Problem für den Verein darstelle. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich ein Problem für den Verein bin, werde ich so schnell wie möglich eine Entscheidung treffen. Aber dieses Gefühl habe ich nicht, sie verstehen die Gründe, die ich habe.“

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Klar ist aber auch, dass die Skyblues mehr und mehr auf eine Entscheidung drängen werden. Gleicht es doch einer Herkulesaufgabe, einen solchen Trainer zu ersetzen. Laut ‚The Athletic‘ geht es für den 53-Jährigen dabei längst nicht nur um die Saison 2024/25, sondern vielmehr um die daran anschließenden vier Jahre. Der brasilianische Fußballverband verfolgt seit geraumer Zeit den ambitionierten Plan, dass Guardiola die Seleção zur WM 2030 führt.

Nach der herben Schlappe gegen Sporting Lissabon in der Champions League wurde der Trainer genau auf dieses Szenario angesprochen. „Nach einer 1:4-Niederlage bin ich bestimmt keine Option mehr“, so Guardiolas augenzwinkernde Antwort.

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Vorbild Tuchel

Der CBF soll allerdings nichts unversucht lassen, den hochdekorierten Coach an Bord zu holen, nahm in diesem Jahr bereits mehrfach telefonisch Kontakt zu Guardiola auf. Der schloss vermehrt nicht aus, eine Nationalmannschaft zu einem großen Turnier zu führen. Das Engagement von Thomas Tuchel in England soll ihm imponieren und könnte als Vorbild dienen.

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