Rekordeinkauf ganz offen: „Wollte nicht zu den Wolves“
Fábio Silva hat nach vier Jahren genug von den Wolverhampton Wanderers und geht dabei mit seinem Ex-Klub FC Porto hart ins Gericht. Der 21-jährige Stürmer sagt gegenüber der ‚SPORTbible‘ über seinen Transfer nach England im Jahr 2020: „Ich bin ehrlich. Ich wollte nicht zu den Wolves. Es war nicht der richtige Zeitpunkt, Porto zu verlassen. Ich wollte noch ein oder zwei Jahre bleiben. Ich hatte das Gefühl, das wäre das Beste für meine Karriere.“ Allerdings wurden für das damals 17-jährige Sturmtalent 40 Millionen Euro fällig – zum damaligen Zeitpunkt eine Rekordsumme für die Wolves.
„Sie haben mich in Richtung Wolves gedrängt. Ich hatte keine Wahl“, erzählt Silva weiter und macht seinem Ausbildungsklub heftige Vorwürfe: „Mir wurde gesagt, wenn ich zu Wolves nein sage, würde ich nicht für die erste Mannschaft von Porto spielen. Damals war Porto finanziell nicht gut aufgestellt, aber ich hatte trotzdem kein Mitspracherecht.“ Für die Wolves schoss das einstige Ausnahmetalent in seiner ersten Saison sechs Treffer in 37 Spielen. Mittlerweile hat Silva Leihen zum RSC Anderlecht, zur PSV Eindhoven und den Glasgow Rangers hinter sich. Über seine Zukunft sagt Silva, der noch einen Vertrag bis 2026 besitzt: „Ich weiß nicht, ob es ein Transfer oder eine weitere Leihe sein wird, aber jeder bei Wolves kennt meine Gedanken.“
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