Bundesliga

Bayerns Problemfall: Pikante Enthüllung um Palhinha

João Palhinha sollte Bayerns lang ersehnte Lösung für das Sechser-Problem sein. Doch mittlerweile sind die Zweifel am Portugiesen so groß, dass schon wieder über einen Verkauf diskutiert wird. Gab es noch andere als sportliche Gründe für die Verpflichtung?

von Georg Kreul - Quelle: tz
1 min.
Joao Palhinha beim Aufwärmen @Maxppp

Das Thema der fehlenden Holding Six bestimmte die Schlagzeilen des FC Bayern in der Vorsaison maßgeblich. Mit der Verpflichtung von João Palhinha im vergangenen Sommer sollte das Thema endlich zu den Akten gelegt werden – doch war das womöglich schon vor dessen Verpflichtung der Fall. Ein Bericht der ‚tz‘ legt nun nahe, dass der kampfstarke Sechser wohl vorrangig nur aufgrund der Ereignisse im Spätsommer 2023 mit Verspätung an Bord geholt wurde.

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Demnach werde an der Säbener Straße „hinter vorgehaltener Hand“ davon gesprochen, dass Palhinha „nur geholt wurde, weil es ihm beim gescheiterten Versuch eines Kaufs unter Tuchel im Jahr zuvor versprochen worden war.“ Zur Erinnerung: Am Deadline Day 2023 harrte der Portugiese nach seinem bestandenen Medizincheck in München der Dinge, am Ende fanden die Bayern und der FC Fulham nicht zueinander. Palhinha war dem Vernehmen nach tief getroffen vom kollabierten Transfer, mit dem er sich nach eigenen Angaben einen Traum erfüllen wollte. Mit einem Jahr Verspätung vollzog der FCB am Ende doch noch den Transfer des 29-Jährigen.

Ausgezahlt hat sich die Verpflichtung für immerhin stolze 51 Millionen Euro bislang nicht. Palhinha ist auch aufgrund von Verletzungen unter Trainer Vincent Kompany weit vom Status eines Schlüsselspielers entfernt. Lediglich 658 Einsatzminuten hat der Sommerneuzugang gesammelt, sogar Leon Goretzka hat mittlerweile doppelt so viele Minuten (1.388) auf der Uhr.

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Ein Streichkandidat erhält also mehr Spielzeit als der vermeintliche Königstransfer. Mit dieser Verpflichtung haben sich der deutsche Rekordmeister und Palhinha tatsächlich keinen Gefallen getan. Nach nur einer halben Saison zählt der Rechtsfuß bereits zu den Verkaufskandidaten an der Säbener Straße. Es könnte ein teures Versprechen gewesen sein, das der FCB da eingelöst hat. Sportlich, das lässt sich bisher festhalten, war der Transfer keine Notwendigkeit.

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