Christos Tzolis verschlug es im zurückliegenden Sommer von Fortuna Düsseldorf zum FC Brügge. Dort blüht der Offensivspieler voll auf. Folgt bereits ein Jahr später der nächste Karriereschritt?
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Christos Tzolis hatte als Leihspieler von Fortuna Düsseldorf eine Fabelsaison gespielt. Mit 34 Scorerpunkten aus 37 Pflichtspielen war der griechische Offensivspieler maßgeblich daran beteiligt, dass die Rheinländer den Aufstieg nur um Haaresbreite verpassten. Erst in der Relegation musste man sich dem VfL Bochum geschlagen geben (0:3; 5:9 n.E.).
Im Anschluss an die Leihe holte die Fortuna den Shootingstar zwar für festgeschriebene 3,5 Millionen Euro an Bord, sein Verbleib war jedoch nur von kurzer Dauer. Denn der FC Brügge machte wiederum von einer vertraglich zugesicherten Ausstiegsklausel Gebrauch, sodass der Zweitligist seinen Leistungsträger gewinnbringend für rund 6,5 Millionen weiterverkaufte.
Schon jetzt lässt sich feststellen, dass Tzolis die richtige Entscheidung getroffen hat. Auch in Belgien schlägt der 20-fache Nationalspieler voll ein: Bis dato verzeichnet er 22 Torbeteiligungen (13 Treffer, neun Vorlagen) nach wettbewerbsübergreifend 41 Einsätzen.
Tzolis schon weiter?
Darüber hinaus belegt der 23-Jährige mit Brügge aktuell nicht nur den starken zweiten Tabellenplatz, sondern ist auch noch in der Champions League vertreten. Nachdem sich der amtierende belgische Meister in der Qualifikationsrunde überraschend gegen Atalanta Bergamo (2:1; 1:3) durchsetzte, wartet im Achtelfinale mit Aston Villa eine vermeintlich noch anspruchsvollere Aufgabe.
Einmal mehr wird dabei sicherlich auch Tzolis in den Fokus der internationalen Konkurrenz geraten. In spanischen Medien hieß es sogar kürzlich, dass Atlético Madrid ein Auge auf den Flügelspieler geworfen hat. Mehr noch: Die Rojiblancos sollen sogar bereits Kontakt zu Tzolis geknüpft haben, der seinen Marktwert im Vergleich zum zurückliegenden Sommer noch einmal deutlich gesteigert hat.
Ob Atlético letztendlich schon in der kommenden Wechselperiode zuschlägt, bleibt abzuwarten. Fest steht dagegen, dass der bis 2028 an Brügge vertraglich gebundene Rechtsfuß angesichts seiner rasanten Entwicklung zeitnah den nächsten Karriereschritt machen dürfte.
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