Einspruch abgelehnt: Transfersperre für Barça bleibt bestehen
Schlechte Nachrichten für den FC Barcelona. Die von der FIFA verhängte Transfersperre für das kommende Jahr wurde nun auch vom Internationalen Sportgerichtshof CAS bestätigt. Die Katalanen müssen wohl oder übel umdenken.
Wie sagt man so schön – die Hoffnung stirbt zuletzt. Für den FC Barcelona ist nun Gewissheit, was zuvor schon böse Vorahnung war. Sowohl im kommenden Januar als auch auf dem Sommertransfermarkt darf der spanische Topklub keine neuen Spieler unter Vertrag nehmen. Das von der FIFA verhängte Urteil wurde am heutigen Dienstagmorgen vom Internationalen Sportgerichtshof (CAS) bestätigt, nachdem ‚Barça‘ Berufung eingelegt hatte. Auch die Geldstrafe von umgerechnet rund 370.000 Euro bleibt bestehen.
Die Katalanen erhielten die Strafe wegen unzulässiger Transfers von minderjährigen Spielern. In mehreren Fällen verpflichteten die ‚Blaugrana‘ Jugendliche aus dem Ausland, um sie in der weltbekannten Fußballschule La Masia auszubilden. Wie sich nun endgültig herausstellt, muss ‚Barça‘ dafür einen hohen Preis zahlen.
Das vom CAS bestätigte Urteil könnte in der ein oder anderen Personalie zu einem Umdenken führen. Ob beispielsweise der abwanderungswillige Martín Montoya, auf dessen Verpflichtung unter anderem Bayer Leverkusen spekuliert, unter den gegebenen Umständen die Freigabe erhält, bleibt abzuwarten. Auch der Transfer von Marco Reus ist nun vom Tisch.
Gut möglich zudem, dass sich die Katalanen noch einmal mit Dani Alves an einen Tisch setzen. Der Vertrag des Rechtsverteidigers läuft zum Saisonende aus. Eigentlich wollte Alves dann in die englische Premier League wechseln. Denkbar, dass der FC Barcelona ihm nun doch noch eine Vertragsverlängerung anbietet. Adäquaten Ersatz kann man schließlich nicht holen. Diese Hoffnung ist heute gestorben.