Spaniens Furcht vor DFB-Star | Saudis legen richtig los

von Niklas Scheifers
2 min.
Die Presseschau @Maxppp

In Spanien machen sie sich vor allem auf einen DFB-Spieler gefasst, während das saudi-arabische Fußball-Projekt immer ambitionierter wird. Pressethemen am Tag des deutschen EM-Viertelfinals.

MVP-Kandidat Musiala

Heute starten die wirklich großen Spiele dieser EM. Ganz klar: Wenn die deutsche Nationalmannschaft am heutigen Freitagabend (18 Uhr) im Viertelfinale gegen Spanien, die wohl beste Mannschaft des bisherigen Turniers, die Oberhand behält, dann ist die Nagelsmann-Truppe titelreif. Dasselbe gilt andersrum für die Selección. Auf der iberischen Halbinsel sind sie nicht weniger heiß auf das Giganten-Duell als hierzulande. Die Redaktion der ‚as‘ etwa schwört auf eine „historische Herausforderung“ gegen die DFB-Elf ein.

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Der Fokus richtet sich dabei auf den wohl gefährlichsten DFB-Spieler. „Musiala sticht aus einer Armee von Mittelfeldspielern heraus“, stellt die Sportzeitung fest. Mit seinen bisherigen Leistungen sei der Superdribbler ein „MVP-Kandidat“, also ein Anwärter auf den Titel des besten Spielers im Turnier. Voller Respekt analysiert die ‚as‘: „Er geht immer diagonal nach innen, ist der wichtigste und zugleich ästhetischste Spieler der deutschen Mannschaft.“ Viel wird am heutigen Abend davon abhängen, ob Rodri und Co. Musiala in den Griff bekommen.

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Saudi-Offensive nimmt Fahrt auf

Über 800 Millionen Euro haben saudi-arabische Vereine allein im Sommer vergangenen Jahres für Ablösen internationaler Stars locker gemacht. Und das wird in der Zukunft wohl eher mehr als weniger. Wer angenommen hat, dass der Transferoffensive der Saudis ähnlich schnell die Luft ausgeht wie etwa jener der Chinesen ein paar Jahre zuvor, der irrt sich gewaltig. Das Ergebnis einer Versammlung der Saudi Pro League zeigt, dass das Herrscherhaus der nahöstlichen Großmacht noch ambitionierte Pläne mit seiner Eliteliga hat.

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Immer wieder versorgen uns Al Hilal, Al Nassr, Al Ahli und Al Ittihad mit Transferthemen. Das hat damit zu tun, dass diese vier Klubs aus Riad und Dschidda verstaatlicht sind, mit viel Geld aus dem Public Investmentfonds (PIF) gefördert werden und deshalb die meisten Stars in ihren Reihen haben. Nach der von ‚Sky Sports‘ dargelegten „Transferstrategie“ des saudi-arabischen Sportministeriums werden in diesem Sommer mit Al Zulfi, Al Nahda, Al Okhdood, Al Ansar, Al Orouba und Al Kholoud sechs weitere SPL-Klubs verstaatlicht und künftig mit PIF-Millionen gefördert. Zu einem späteren Zeitpunkt will der Staat acht weitere Vereine in sein Förderprogramm aufnehmen.

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