Premier League

Zwei Gründe für den Chaos-Klub: Sancho erklärt Chelsea-Transfer

Beim FC Chelsea ist Jadon Sancho der elfte Sommer-Neuzugang. Warum er sich trotz aller Kritik rund um die Blues für einen Wechsel an die Stamford Bridge entschieden hat, begründet der Edeltechniker nun ausführlich.

von Tristan Bernert
2 min.
Jadon Sancho wärmt sich auf @Maxppp

Der FC Chelsea sorgt seit der Klubübernahme durch das Konsortium BlueCo um den US-Amerikaner Todd Boehly regelmäßig für Negativschlagzeilen und hochgezogene Augenbrauen. Ein XXL-Kader, absurd lange Vertragslängen, willkürlich erscheinende Transfers, eine Trainingsgruppe rund um aussortierte Spieler und fragwürdige Deals mit Partnerklubs sorgen für Unmut unter den Beobachtern des Vereins.

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Dass Spieler sich angesichts solcher Umstände immer wieder für einen Transfer an die Stamford Bridge entscheiden, ist verwunderlich. Jüngster Neuzugang des CFC: Jadon Sancho, der per Leihe inklusive Kaufpflicht von Manchester United kam. Im Interview mit vereinseigenen Medien erklärt der Ex-Dortmunder nun, warum er sich für Chelsea entschieden hat – trotz allem.

Erster Punkt: Für Sancho ist es eine Rückkehr in seine Heimat. „London ist die Stadt, in der ich aufgewachsen bin, und ich bin froh, wieder hier zu sein“, erklärt er und offenbart eine gewisse Verbindung zu den Blues: „Chelsea ist ein ikonischer Klub. Meine Vorbilder als Kind waren Didier Drogba und Frank Lampard, und jetzt habe ich die Möglichkeit, im selben Verein wie sie zu spielen. Das ist ein großartiges Gefühl.“

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Zweiter Punkt: Der Trainer. Bekanntlich hat sich Sancho mit United-Coach Erik ten Hag überworfen. Der Niederländer strich ihn aus dem Kader, Sancho fand über eine Leihe zum BVB zurück in die Spur. Jetzt hofft er, mit Enzo Maresca einen nachhaltigen Förderer gefunden zu haben.

„Ich denke, dass es der Trainer war, der mich von diesem Projekt überzeugt hat“, so Sancho, „ich kannte ihn aus seiner Zeit mit Pep Guardiola bei Manchester City. Er hat mir am Telefon von diesem Projekt erzählt und dem, was er hier aufbaut und für einen jungen Spieler wie mich ist das aufregend.“

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„Ich mag Marescas Spielstil“

Der Offensivspieler ist davon überzeugt, dass Marescas Spielidee seinen Fähigkeiten entgegenkommt: „Ich mag seinen Spielstil. Wenn die Flügelspieler an den Ball kommen, liebt er es, wenn sie ins Eins-gegen-Eins gehen und ein direktes Spiel zeigen. Die Zehner und der Stürmer spielen viele kurze Doppelpässe. Das ist sehr attraktiv und es ist ein Stil, den ich auch gern spiele.“

Bei Chelsea möchte er zu einem Leistungsträger werden: „Sie haben mich aus einem bestimmten Grund verpflichtet, nämlich um mich gewinnbringend in die Mannschaft einzubringen, und ich bin bereit, das zu tun.“ Bei United konnte er das seit längerer Zeit nicht mehr tun.

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