Couto kämpferisch: „Möchte eine BVB-Legende werden“

von Martin Schmitz - Quelle: Sky
2 min.
Yan Couto von Borussia Dortmund wirkt geknickt und wird von Trainer Nuri Sahin aufgemuntert. @Maxppp

Der Verbleib von Yan Couto bei Borussia Dortmund über die Saison hinaus ist laut Medienberichten bereits klar. Noch hat der 22-Jährige bei den Schwarz-Gelben allerdings mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Diese möchte er so schnell wie möglich abstellen und sein volles Potenzial ausschöpfen.

Yan Couto gehörte in der vergangenen Saison während seiner Leihe beim spanischen Überraschungsteam FC Girona zu den absoluten Senkrechtstartern in La Liga. In 39 Pflichtspielen für den Klub aus dem ManCity-Imperium machte der brasilianische Rechtsverteidiger ordentlich Dampf über den Flügel, bestach vor allem mit seiner Laufbereitschaft sowie feinen Offensivaktionen und steuerte zwölf Scorerpunkte bei. Grund genug für Borussia Dortmund, sich den 1,68 Meter kleinen Techniker ebenfalls per Leihe von Manchester City zu sichern.

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Bereits nach wenigen Einsätzen wurde nun Medienberichten zufolge eine Kaufpflicht aktiviert. Diese soll zwar mit einem Sockelbetrag von 20 Millionen Euro nicht ganz so hoch sein wie zunächst angenommen, trotzdem ist Couto bisher noch den Beweis seiner Klasse schuldig geblieben.

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Der Außenverteidiger kam für den BVB in sieben Pflichtspielen zum Einsatz, konnte aber noch nicht überzeugen, offenbarte gegen Union Berlin (1:2) am vergangenen Wochenende zudem große Schwächen im Defensivverhalten. Im Interview mit ‚Sky‘ kündigt Couto nun Besserung an: „Es ist nur ein Kampf gegen mich selbst, gut zu trainieren, gut zu spielen, und das Beste aus mir herauszuholen.“

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Abstimmung mit Mitspielern fehlt noch

Dazu müsse er weiter an sich arbeiten: „Noch haben sie hier nicht die beste Version von mir gesehen. Ich will mein ganzes Potenzial zeigen und ich bin noch nicht so weit. Ich bin nicht in Bestform, aber ich will es.“

Auch mannschaftsintern sieht Couto nach den ersten Wochen der Saison noch Verbesserungsbedarf: „Es gibt einfach viele neue Puzzleteile in der Mannschaft, die passen nicht einfach über Nacht zusammen. Ich bin auch eines davon. Wir haben im Moment noch nicht die perfekte Verbindung. Wir müssen also jeden Tag trainieren und uns verbessern. Ich kenne leider die Laufwege meiner Kollegen noch nicht so gut, kenne ihren Stil noch nicht genau.“

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„Möchte eine Legende werden“

An Zielen mangelt es dem viermaligen Nationalspieler jedoch nicht: „Meine größte Leidenschaft gilt der Nationalmannschaft und der Teilnahme an einer Weltmeisterschaft. Es ist nicht mehr viel Zeit übrig und ich möchte kämpfen, um dabei zu sein.“

Aber auch in Dortmund möchte Couto Eindruck hinterlassen und setzt sich dabei keine kleine Vorgabe: „Es gibt viele Brasilianer, die hier gespielt haben. Ich glaube zehn oder elf, ich bin einer von ihnen. Ich möchte hier auch eine Legende werden. Dafür werde ich alles tun.“

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