Gespräche im Winter: BVB kämpft um Haaland-Verbleib
Erling Haaland soll für den kommenden Sommer den Abschied vom BVB planen. Die Dortmunder Verantwortlichen wollen den Topstürmer mit einem neuen Plan vom Verbleib überzeugen.
Allgemeinhin wird erwartet, dass Erling Haaland zurzeit seine letzte Saison im Trikot von Borussia Dortmund spielt. Der 21-Jährige soll schließlich über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 75 bis 90 Millionen Euro verfügen – angesichts von Haalands Potenzial und Torquote ein Preis unter Marktwert.
Kampflos will der BVB den Norweger aber nicht ziehen lassen. „Wir werden alles machen, was wir machen können, um unsere Topspieler auch in Zukunft an uns zu binden“, verkündete Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke kürzlich im Interview mit der ‚Welt‘. Ein Haaland-Verbleib sei „nicht komplett ausgeschlossen“.
Vorbild Lewandowski
‚Sport1‘-Journalist Patrick Berger legt im Podcast ‚Die Dortmund-Woche‘ dar, wie die Borussen ihre Tormaschine von einem Verbleib überzeugen wollen. Es sei geplant, mit Haalands Lager im Winter Gespräche aufzunehmen, um auszuloten, wie der 21-Jährige seine Zukunft sieht.
Am Beispiel Robert Lewandowski, der zwischen 2010 und 2014 für den BVB aktiv gewesen war, ehe er zum FC Bayern wechselte, wolle man Haaland aufzeigen, dass sich ein längerfristiger Verbleib beim BVB lohnen kann. Zudem würde er mit einem neuen Vertrag belohnt werden, der sein Gehalt noch einmal anheben würde.
An die Forderungen von kolportierten 25 Millionen Euro netto, die Haaland als Gehalt von einem neuen Verein fordern soll, käme das neue BVB-Gehalt aber bei weitem nicht heran. Der Norweger muss also zusammen mit Berater Mino Raiola entscheiden, ob das ganz große Geld vielleicht noch ein Jahr warten kann.
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