Keine Chance unter Korkut: Ausweg Ausland für Dárdai?
Márton Dárdai ist bei Hertha BSC derzeit nicht gefragt. Nun könnte dem jungen Innenverteidiger ein Gastspiel im Ausland die nötige Spielzeit ermöglichen.
Auch für das gestrige Stadtderby im Pokal gegen Union Berlin (2:3) reichte es nicht für Márton Dárdai. Seit Vater Pál seinen Job als Cheftrainer von Hertha BSC los ist, sieht das Innenverteidiger-Talent kein Land mehr bei der Alten Dame. Erst eine Muskelverletzung mitsamt Infekt im Dezember, dann keine Chance mehr und Neu-Trainer Tayfun Korkut.
Noch nicht eine Spielminute durfte Dárdai (Vertrag bis 2025) unter dem Nachfolger seines Vaters bestreiten und muss sich Gedanken machen. Nach Informationen des ‚kicker‘ bietet sich dem 19-Jährigen ein Ausweg ins Ausland: Der FC Basel zeigt Interesse an einer Ausleihe und könnte Dárdai so die in seinem Alter umso dringender benötigte Spielzeit ermöglichen.
Kommt die Freigabe?
Ob Herthas Sportgeschäftsführer Fredi Bobic sein Okay für ein Gastspiel in der Schweiz gibt, ist angesichts der kursierenden Systemfrage aber nicht gesichert. Korkut bevorzugt eigentlich eine Viererkette, sieht aber – wie das Union-Spiel zeigte – auch eine Dreierkette als probates Mittel. Ohne Dárdai würden den Berlinern in diesem Fall noch vier Spieler für drei Positionen bleiben.
In Basel derweil scheinen sie Gefallen an jungen Bundesliga-Profis mit stagnierenden Karrieren gefunden zu haben. Unlängst wechselte bereits Nachwuchs-Linksverteidiger Noah Kattterbach (20) vom 1. FC Köln per Leihe ins Joggeli.
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