Hansi Flick stellt mit dem FC Barcelona einen historischen Rekord auf. Derweil könnte in der Saudi Pro League der erste interne Blockbuster-Transfer anstehen. FT wirft den Blick in die internationalen Sportzeitungen.
Flicks Barça-Walze walzt weiter
Der FC Barcelona pflügt unter Hansi Flick weiterhin durch die Gegner. Am gestrigen Champions League-Mittwoch kam Roter Stern Belgrad mit 2:5 unter die Räder von Robert Lewandowski und Co. Für die ‚Mundo Deportivo‘ war es „ein Festival der Tore, die Barça Ehre machen“. Dazu gibt es den „großen Schub“ in Richtung Tabellenspitze. Von Platz zehn hat sich Barça in die fürs Achtelfinale qualifizierten Top 8 auf Rang vier geschoben. Einziger Wermutstropfen für die Blaugrana war die Kopfverletzung von Abwehrspieler Pau Cubarsí, der mit zehn Stichen im Gesicht genäht werden musste.
Ansonsten waren bei den Katalanen „viel Autorität, Überzeugung und Tore“ zu sehen. Nach bisher 16 Pflichtspielen unter Flick weist Barcelona eine beeindruckende Bilanz von 14 Siegen und zwei Niederlagen auf. Selbst die in Madrid ansässige ‚Marca‘ spart nicht mit Lob: „Die Blaugrana bezwingen ihre Gegner weiterhin mit erstaunlicher Leichtigkeit und Toren.“ Mit nun insgesamt 55 Treffern in den ersten 16 Spielen hat Flick mit Barça darüber hinaus auch Vereinsgeschichte geschrieben. Noch nie hatten die Katalanen zu diesem Zeitpunkt mehr Tore auf dem Konto – ein perfektes Match bisher, wer hätte es gedacht?
Irrer Ronaldo-Plan bei Al Hilal
Das Kapitel von Neymar bei Al Hilal wird aller Voraussicht nach enttäuschend zu Ende gehen. Seit seinem Wechsel in die Wüste im Sommer 2023 hat der 32-jährige Brasilianer gerade einmal mickrige sieben Pflichtspiele absolvieren können. Im Prinzip kassiert Neymar sein Jahresgehalt von 100 Millionen Euro, um sich in der Reha von seinem Kreuzbandriss zu erholen. Die Geduld der Saudis ist längst aufgebraucht und ein spektakulärer Plan liegt in der Schublade.
Wie der saudische Journalist Walid Al-Farraj in seiner Sendung ‚Action mit Walid‘ berichtet, würde Al Hilal Neymar bei einem möglichen Abgang im Winter-Transferfenster keine Steine in den Weg legen. Mehrere Spiele in Folge sind für Neymars Fitness offenbar nicht mehr zu stemmen. Der Nachfolger soll jedoch kein Geringerer als Cristiano Ronaldo werden. CR7 ist mit Al Nassr immer noch titellos – ganz im Gegensatz zu Doublesieger Al Hilal. Da beide Klubs vom saudischen Staatsfonds finanziell unterstützt werden, dürften sich die Ablöseverhandlungen nicht als sonderlich kompliziert erweisen. Ob Ronaldo da allerdings mitspielt?
Weitere Infos