Last-Minute-Tor für United: Fernandes rettet ten Hag
Für Manchester United stand am Samstagnachmittag einiges auf dem Spiel. Auch für Erik ten Hag handelte es sich wohl um ein Schicksalsspiel.
Bei Manchester United läuft es derzeit nicht rund. Die Red Devils machen mehr Schlagzeilen neben dem Platz. Eine Party-Nacht von Marcus Rashford, Disziplinlosigkeiten von Antony oder sogar eine komplette Spaltung der Kabine – der Boulevard ist voll mit Geschichten aus Old Trafford. Gründe, weshalb auch Trainer Erik ten Hag nicht mehr fest im Sattel sitzt.
Eine erneute Niederlage hätte für ten Hag bereits das Aus bedeuten können. Ausgerechnet jetzt fielen mit Casemiro und Rashford auch noch zwei Leistungsträger gegen den FC Fulham aus. Und lange sah es nicht gut für United aus. Ein Treffer von Scott McTominay (8.) früh im Spiel wurde aufgrund einer Abseitsstellung zurückgenommen. In der Folge kamen die favorisierten Gäste kaum zu zwingenden Torchancen.
Alles roch nach Nullnummer
In Halbzeit zwei hatten dann die Cottagers das Heft des Handelns in der Hand. Fulham sorgte für Aufruhr im Strafraum von United. Mehrere Chancen zwischen der 55. und 65. Minute ließen die Akteure der Gastgeber liegen. Torhüter André Onana sorgte mit einer Topleistung dafür, dass United nicht in Rückstand geriet.
Getreu dem Motto: Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Gegen Ende der Partie riss United wieder das Zepter an sich. Fulham war in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Und so war es Bruno Fernandes, der in der Nachspielzeit zum wichtigen 1:0-Auswärtstreffer einnetzte – und damit womöglich den Job von ten Hag rettete.
Ten Hag weiter unter Beobachtung
Aus dem Schneider ist der Niederländer aber noch nicht. Am Mittwoch wartet der FC Kopenhagen in der Champions League. Es folgt die Premier League-Begegnung mit Luton Town am Samstag. Beide Spiele muss das Team aus Manchester erfolgreich gestalten. Andernfalls droht das Aus in der Königsklasse und das Versumpfen um Niemandsland der Premier League.
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