Noch ist El Chadaille Bitshiabu bei RB Leipzig nicht durchgestartet. Durch die Verletzung von David Raum könnten sich nun neue Möglichkeiten ergeben, Marco Rose bringt aber auch eine Leihe ins Spiel.
Der Ausfall von David Raum (26) trifft nicht nur Julian Nagelsmann und die deutsche Nationalmannschaft, auch Marco Rose muss bei RB Leipzig geraume Zeit auf den Linksverteidiger verzichten.
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„Wir haben viele Möglichkeiten, David Raum zu ersetzen“, gab sich der Trainer auf einer Pressekonferenz kämpferisch und zählt auf: „Benjamin Henrichs und Castello Lukeba sind Optionen, Lutsharel Geertruida hat die Position in Feyenoord auch bereits gespielt. Auch Chad kann auch unter Umständen Linksverteidiger spielen.“
Enttäuschendes erstes Jahr
Interessant ist vor allem letztgenannter El Chadaille Bitshiabu. Der 19-Jährige war vergangenes Jahr als großes Versprechen an die Zukunft von Paris St. Germain nach Leipzig gewechselt. Weiterentwickeln konnte sich der Youngster im ersten Jahr bei insgesamt 29 Profi-Einsatzminuten nicht.
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In der laufenden Saison kommt Bitshiabu immerhin schon auf 98 Minuten, unter anderem spielte der Franzose im Spitzenspiel gegen Titelverteidiger Bayer Leverkusen (3:2) in der Innenverteidigung durch.
Das Spiel hinterließ auch bei Rose Eindruck: „Chad hat in Leverkusen ein hervorragendes Spiel gemacht – auf dem Niveau kann er ein sehr wichtiger Spieler für uns sein. Wir sind überzeugt von Chad und er kann seinen Weg hier gehen.“
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Gedankenspiele Leihe
Gleichzeitig stellt Rose aber in Aussicht, dass der U17-Europameister auch andernorts nochmal Spielpraxis sammelt. „Da stellen wir uns natürlich die Frage, wie wir seine Entwicklung bestmöglich unterstützen. Verleiht man ihn nochmal für ein Jahr oder ein halbes Jahr – er hat sich selbst dafür entschieden, hier zu bleiben und sich durchzubeißen“, so Rose.
Sollte Bitshiabu als Vertreter von Raum zum Einsatz kommen, kann er durch Leistungen seinen Wert auch für die Leipziger weiter steigern. Eine Neuverpflichtung schließen die Sachsen zumindest aus, wie Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer unlängst unterstrich: „Nein, das war zu keiner Sekunde ein Thema. Wir können das aus unserer Sicht innerhalb der Mannschaft kompensieren und fühlen uns weiterhin gut aufgestellt.“
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