Bundesliga

Millionen für Sancho: Macht der BVB seine Leihspieler zu Geld?

Borussia Dortmund will die Leihspieler Jadon Sancho oder Ian Maatsen am liebsten fest verpflichten. Mögliche frische Millionen könnten Verkäufe von einigen Leihspielern bringen. FT checkt den aktuellen Stand.

von Lukas Hörster
2 min.
Giovanni Reyna beim Aufwärmen @Maxppp

Giovanni Reyna

21 Jahre/Nottingham Forest

Einen Tag vor dem Deadline Day ging es für den US-Amerikaner in die Premier League. Etwas überraschend verlängerte Reyna kurz vorher bei Borussia Dortmund bis 2026. Der Hintergedanke: Reyna nach einer erfolgreichen Leihe entweder reintegrieren oder lukrativ zu verkaufen. Problem: Reynas Leihe läuft alles andere als erfolgreich. Bei all seinen sieben Einsätzen für Nottingham wurde der Rechtsfuß nur eingewechselt. Zwischenzeitlich stand er nicht mal im Spieltagskader. In Dortmund wird man sich genau anschauen, wie die weitere Entwicklung vonstatten geht. Sollte diese nicht wie anvisiert verlaufen, könnte man Reyna im Sommer immer noch gewinnbringend verkaufen oder aber es mit einer Leihe an einem anderen Ort versuchen.

Tom Rothe

19 Jahre/Holstein Kiel

Tom Rothe 2324

Das absolute Paradebeispiel eines Leihgeschäfts durchläuft der Linksverteidiger dieser Tage beim Tabellenzweiten der zweiten Liga. Als linker Schienenspieler ist Rothe gesetzt, zeigt sowohl defensiv als auch offensiv ansprechende wie konstante Leistungen. Der BVB-Plan sieht vor, das Eigengewächs auf kurz oder lang fix ins Profiteam einzugliedern. Die Frage ist, wann es soweit sein wird. Vieles hängt davon ab, ob Chelsea-Leihgabe Ian Maatsen (21) eine Zukunft bei den Dortmundern hat. Sollte das wie zu erwarten nicht der Fall sein, könnte Rothes Stunde schon ab Sommer schlagen. Andernfalls wird der immerhin 1,93 Meter lange Außenbahnspieler womöglich erneut verliehen. Ein Verkauf in diesem Sommer scheint nicht denkbar.

Soumaïla Coulibaly

20 Jahre/Royal Antwerpen

Soumaïla Coulibaly 2324

Ganz anders sieht das beim jungen Franzosen aus. Der BVB gewährte Antwerpen eine Kaufoption über 7,35 Millionen Euro plus Boni. Aktuell zu viel für Antwerpen, zumal Coulibaly seinen Stammplatz nach Verletzung verloren hat. Trotzdem gibt es für den hochveranlagten Linksfuß einen Markt, es sollen bereits mehrere Anfragen eingegangen sein. Der BVB selbst sieht Coulibaly derweil nicht als geeigneten Ersatz für Innenverteidiger Mats Hummels (35), sollte dieser seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern.

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