Marin, León, Lincoln? Wolfsburg sucht den Spielmacher
Der Saisonstart steht vor er Tür, der VfL Wolfsburg tritt am Freitag bei RB Leipzig in der ersten Runde des DFB-Pokal an. Voraussichtlich wird Diego bis dahin noch Spieler der Wölfe sein, wenngleich Trainer-Manager Felix Magath seit geraumer Zeit Ersatz sucht. Dabei hat er einige bekannte Namen auf dem Schirm.
Die heißeste Fährte führt zu Atlético Madrid. Die Spanier haben Diego ins Visier genommen, haben aber Schwierigkeiten, die finanziellen Forderungen des Spielers und des VfL Wolfsburg zu erfüllen. Zusätzlich zum gut dotierten Gehalt des Brasilianers verlangen die Niedersachsen zehn Millionen Euro. Auch, um danach auch Einkaufstour gehen zu können. Laut ‚Wolfsburger Allgemeine Zeitung‘ hat Trainer-Manager Felix Magath eine lange Liste potenzieller Nachfolger.
Auf einem der führenden Plätze steht demnach Marko Marin, wenngleich der Nationalspieler mehrfach betonte, die kommende Saison im Dress von Werder Bremen verbringen zu wollen. Vergangene Woche winkten sowohl der Spieler als auch dessen Berater Fali Ramadani im ‚kicker‘ ab, hinter den Kulissen sei Marin einem Wechsel jedoch nicht abgeneigt, behauptet die ‚WAZ‘. Allerdings würden rund neun Millionen Euro Ablöse anfallen, so das Blatt.
Deutlich günstiger wäre Pedro León, den die Zeitung als Alternative ins Spiel bringt, auch nicht. Zudem steht der Spanier in Diensten von Real Madrid kurz vor einem Wechsel zum FC Getafe. Im Gespräch ist eine Leihe mit anschließender Kaufoption über acht Millionen Euro. Daneben kursieren seit einigen Wochen die Namen Niko Kranjčar (Tottenham Hotspur) und Miralem Pjanić (Olympique Lyon). Letzterer scheint es Magath besonders angetan zu haben. Die ‚L'Èquipe‘ berichtete schon Anfang des Monats von einem möglichen Gebot in Höhe von zwölf Millionen Euro.
Der 21-Jährige Pjanić wäre im Vergleich mit Lincoln, dessen Name laut ‚WAZ‘ in brasilianischen Quellen kursiert, die sportlich bessere Alternative. Der ehemalige Spielmacher des 1. FC Kaiserslautern und Schalke 04 spielt seit Winter 2010 wieder in seiner brasilianischen Heimat bei Sociedade Esportiva Palmeiras. Ob das 32-jährige ‚Enfant terrible‘ noch die Klasse für die Bundesliga hat, ist zumindest fraglich. Zudem wäre Lincoln kein einfacherer Charakter als der aussortierte Diego.
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