Bundesliga

Personal-Malaise: RB-Kapitän Orban wird deutlich

RB Leipzig verabschiedet sich mit einer schallenden Ohrfeige in die Winterpause. Die Schwächen im Kader sind offenkundig, dennoch ist es durchaus unüblich, dass sich der Kapitän öffentlich äußert und fordert.

von Remo Schatz
1 min.
Willi Orbán nach seiner roten Karte im Spiel gegen den VfL Bochum (1. Spieltag 2024/25) @Maxppp

1:5-Niederlage gegen den FC Bayern hin oder her, bei RB Leipzig ist man froh, dass das Jahr vorbei ist. Die vergangenen Wochen haben an der Contenance der Sachsen genagt, während der kurzen Winterpause ist nun Wundenlecken angesagt – aber auch die Vorbereitung von Wintertransfers.

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Zu Wort gemeldet hat sich nach der gestrigen Niederlage Kapitän Willi Orban (32). „Hinten sind wir relativ dünn besetzt“, machte der Abwehrchef keinen Hehl aus der personellen Situtaion. Die Kaderplanung sei zwar „nicht mein Job, aber da wird man schon schauen“, ist sich Orban sicher.

Schlimmer Verdacht bei Henrichs

Einen Rüffel wird der Spielführer für die Forderung nicht bekommen, zumal sich mit Benjamin Henrichs (27) am gestrigen Freitagabend der nächste Defensivspieler verletzte und mutmaßlich monatelang ausfallen wird. Die endgültige Diagnose steht zwar noch aus, der Verdacht Achillessehnenriss lässt aber wenig Raum für Optimismus.

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Marcel Schäfer nimmt den Ball gerne an, den der Ungar ihm zuspielt. „Wir sind wie immer bestrebt, die Mannschaft zu verstärken“, versicherte der Sportgeschäftsführer, gab aber zu bedenken: „Wenn das sportlich wie wirtschaftlich für uns sinnvoll ist. Wir müssen auch schauen, wie wir auf den Ausfall von Benni reagieren.“ Mindestens nach einem neuen Verteidiger, einem offensiven Mittelfeldspieler und einem Stürmer fahnden die Sachsen Berichten zufolge.

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