Yann Sommer, Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri sind nur einige der internationalen Topspieler, die ihre ersten fußballerischen Schritte in der Schweiz machten. Auch heute tummeln sich einige hochtalentierte Fußballer in der Raiffeisen Super League, die bald bereit für den nächsten Schritt sind. FT stellt die zehn vielversprechendsten vor.
Felix Mambimbi (20/BSC Young Boys Bern)
Mit gerade 20 Jahren ist der flexibel einsetzbare Offensivmann bereits sehr wichtig für den Tabellenführer. Wettbewerbsübergreifend schoss Mambimbi fünf Tore in 23 Einsätzen. Seine Beweglichkeit ist dabei eine Waffe. Gepaart mit einer guten Technik kann er sich im Eins-gegen-Eins immer wieder behaupten.
Afimico Pululu (21/FC Basel)
Zumeist agiert der technisch versierte Offensivspieler als linker Flügelstürmer. Seine hohe Geschwindigkeit und seine hervorragende Ballbehandlung helfen Pululu dabei, sich geschickt an den Gegnern vorbeizustehlen. Der 21-Jährige kommt in der laufenden Saison auf sechs Assists in 18 Einsätzen. An seinem Torriecher jedoch kann der 1,75-Mann noch arbeiten, denn bisher gelang ihm nur ein Treffer.
Becir Omeragic (19/FC Zürich)
Der junge Innenverteidiger ist ein großes Talent des Tabellendritten aus Zürich. In dieser Saison kommt Omeragic bislang auf 15 Einsätze. Gerade seine hohe Antizipationsstärke und sein gutes Auge für die Mitspieler zeichnen den Rechtsfuß aus. Zudem besticht der Schweizer U19-Nationalspieler (drei Einsätze) mit seiner exzellenten Technik.
Wilfried Gnonto (17/FC Zürich)
Ein weiterer Hochveranlagter, der den Dress des FC Zürich trägt. Seit Sommer 2020 spielt Gnonto beim FCZ und wird dabei bevorzugt als hängende Spitze eingesetzt. Aufgrund seiner großen Dynamik ist der italienische U17-Nationalspieler (zehn Einsätze, fünf Tore) kaum zu stoppen. Gnonto vereint eine gute Technik mit hoher Geschwindigkeit und ist somit für jede Abwehrreihe ein unangenehmer Gegenspieler. In der höchsten Schweizer Liga gab der 17-Jährige drei Assists in 15 Einsätzen. Für das Reserveteam erzielte er zwei Tore in zwei Begegnungen.
Arthur Cabral (22/FC Basel)
Der 22-jährige Mittelstürmer ist schon Leistungsträger beim FC Basel. In der 4-2-3-1 Formation ist der Rechtsfuß meist im Sturmzentrum gesetzt und besticht vor allem durch eine gute Ballbehandlung und große Abschlussstärke. In 18 Einsätzen gelangen dem physisch starken Stürmer elf Tore.
Leonidas Stergiou (18/FC St. Gallen)
Zweifelsfrei eines der größten Talente der Super League. Trotz seiner für einen Innenverteidiger überschaubaren Körpergröße von nur 1,80 Metern ist Stergiou in der Abwehrkette gesetzt – und kommt bereits auf 65 Einsätze für St. Gallen. Der Schweizer mit griechischen Wurzeln ist auch als Rechtsverteidiger einsetzbar und besticht durch gutes Stellungsspiel und resolute Zweikampfführung.
Betim Fazliji (21/FC St. Gallen)
Der Innenverteidiger ist im Abwehrbund gesetzt. Seit 2019 ist der kosovarische Nationalspieler Teil der Profimannschaft des Tabellenfünften. Mit einer guten Technik und einem präzisen Passspiel ausgestattet verteilt der Rechtsfuß den Ball auch in Drucksituationen punktgenau an seine Mitspieler.
Fabian Rieder (18/BSC Young Boys Bern)
Ein weiterer talentierter Ballverteiler im zentralen Mittelfeld. Im Oktober 2020 debütierte Rieder bei den Profis. In der Folge machte er mit starken Leistungen auf sich aufmerksam. Der Schweizer U20-Nationalspieler (ein Länderspiel) wurde erst Mitte Januar mit einem Profivertrag bis 2024 ausgestattet. Sportchef Christoph Spycher sagt über ihn: „Mit seiner Mentalität, seinem Willen und seiner Lernfähigkeit ist er ein Vorbild für alle YB-Nachwuchsspieler.“
Edon Zhegrova (21/FC Basel)
Der einzige gebürtige Deutsche in dieser Liste wurde im September 2020 fest aus Genk verpflichtet. Bevorzugt auf der rechten Mittelfeldposition einsetzbar kommt der kosovarische Nationalspieler (22 Spiele) in der Liga bislang auf 17 Einsätze. In Drucksituationen trifft der Linksfuß, der auch ein gutes Gespür für das richtige Spieltempo hat, nahezu immer die richtige Entscheidung. In Basel steht Zhegrova bis 2023 unter Vertrag.
Kastriot Imeri (20/Servette FC)
Der in Genf geborene Imeri spielt bereits seit 2013 für den Tabellensechsten und sorgte schon in der Vergangenheit mit guten Leistungen für Aufsehen. Als Sechser paart Imeri gute Geschwindigkeit mit gesunder Aggressivität. 15 Einsätze stehen aktuell auf der Habenseite.
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