Bundesliga

Mascarell flirtet mit Bayern | Kontakt zu anderen Bundesligisten

Bei Eintracht Frankfurt pflegen Niko Kovac und Omar Mascarell ein enges Verhältnis. Umso weniger überraschend waren daher Gerüchte, denen zufolge sich der Sechser seinem Trainer anschließen könnte. Und ganz offenbar ist Mascarell nicht abgeneigt.

von Lukas Hörster - Quelle: EFE Agencia
2 min.
Kovacs Lieblingsschüler: Omar Mascarell @Maxppp

Omar Mascarell kann sich einen Wechsel zum FC Bayern gut vorstellen. Im Gespräch mit der spanischen Nachrichtenagentur ‚EFE‘ sagt der Mittelfeldspieler von Eintracht Frankfurt angesprochen auf die jüngsten Gerüchte um seine Person: „Niko Kovac vertraut mir vom ersten Tag an. Was das Bayern-Ding betrifft: Das klingt stark, aber im Moment bin ich ein Spieler der Eintracht. Kovac weiß, dass ich mein Bestes geben werde, wenn er mich zu Bayern bringt, um der Mannschaft zu helfen. Er wird zu Bayern gehen und wir werden sehen, was passiert.“

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Mascarell war 2016 für eine Million Euro von Real Madrid an den Main gewechselt. Im Sommer könnten die Königlichen den Sechser für festgeschriebene vier Millionen Euro zurückholen – der Markt- und Wiederverkaufswert des 25-Jährigen liegt mittlerweile deutlich höher. Mascarell berichtet: „Ich weiß, dass mein Agent in Kontakt mit Real ist. Sie wissen ganz genau, dass ich glücklich in Deutschland bin. Von diesem Standpunkt aus muss der Verein eine Entscheidung treffen. Im Sommer suchen wir nach der besten Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln.“

Kovac schwärmt

Neben dem FC Bayern wurde Mascarell zuletzt auch mit weiteren Bundesligisten in Verbindung gebracht. Darunter der VfL Wolfsburg und die TSG Hoffenheim. Der Spanier plaudert: „Ich weiß, dass es Bundesligaklubs gibt, die sich für mich interessieren. Mein Berater steht mit ihnen in Kontakt. Ich für meinen Teil konzentriere mich auf die Eintracht und spreche von dort aus mit Real Madrid. Auf diesem Wege werde ich herausfinden, welche Möglichkeiten sich mir bieten.“

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Nach einer bärenstarken Debüt-Saison in Deutschland hatte Mascarell die Hinrunde der laufenden Spielzeit wegen einer Achillessehnenoperation komplett verpasst. Anschließend gelang dem Rechtsfuß ein Comeback nach Maß. „Omar ist körperlich noch eine Klasse besser drauf als vor seiner Verletzung“, lobte Kovac bereits nach dem Pokal-Viertelfinale gegen Mainz 05 (3:0) im Februar, „wie er spielt, ist ein Gedicht.“ Dass im Anschluss an die Verkündung von Kovacs Wechsel nach München umgehend Gerüchte um Mascarell als Mitbringsel aufkamen, war schon sehr naheliegend.

FT-Meinung

Unpassend

Mascarell gehört zu den besten Sechsern der Bundesliga und fühlt sich in Deutschland und speziell unter Kovac pudelwohl. Dennoch ist die Konkurrenz im Mittelfeld des FC Bayern unübersehbar riesig. Dass der „No Name“ gegen die renommierten Nationalspieler Javi Martínez, Arturo Vidal, Sebastian Rudy, Leon Goretzka, James Rodríguez oder Thiago Land sehen würde, ist doch sehr unwahrscheinlich. Ein gescheiter Karriereschritt wäre ein Wechsel nach München für Mascarell wohl kaum.

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