SV Werder: Kruse muss Krisen-Klausel akzeptieren
Der SV Werder Bremen verankert ab sofort in allen Profiverträgen Krisen-Klauseln. „Bei außergewöhnlichen Umständen mit deutlichen Mindereinnahmen sollen die Spieler mit ins Boot geholt werden“, erklärt Sportchef Frank Baumann gegenüber der ‚Sport Bild‘ und führt aus: „Diese Klausel möchten wir von jetzt an in jedem Profivertrag festhalten.“ Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass auch Max Kruse eine solche Klausel akzeptieren müsste. Werder soll dem 32-jährigen Ex-Spieler einen Zweijahresvertrag mit Option auf eine dritte Spielzeit bieten.
Erster Werder-Profi, in dessen Vertrag eine solche Corona-Klausel geschrieben wurde, war Neuzugang Patrick Erras (25), der ablösefrei aus Nürnberg kam. Baumann: „Eine solche Klausel haben wir neben einer Reduzierung aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen bei Patrick berücksichtigt, um das finanzielle Risiko nach einem unvorhergesehenen Ereignis abzufedern.“
UPDATE (16:15 Uhr): Mittlerweile ist ein Kruse-Wechsel zu Werder vom Tisch.
🗣️ #Baumann in der Mixed-Zone:
— SV Werder Bremen (@werderbremen) August 5, 2020
"Ich kann bestätigen, dass wir Gespräche mit Max #Kruse geführt haben, aber er hat sich anders entschieden und wird nicht zum SV #Werder wechseln."#Werder pic.twitter.com/0McO7n5apJ
Weitere Infos