„Bedenkliches Verhalten“: Hollerbach-Transfer schon wieder geplatzt?
Benedict Hollerbachs Wechsel zu Union Berlin schien nur noch Formsache, jetzt soll der Deal geplatzt sein. Nutzt Fortuna Düsseldorf die Gunst der Stunde?
Zwischen dem 1. FC Köln und Benedict Hollerbach (22) war eigentlich alles klar – dann, so hieß es, stach Union Berlin die Rheinländer auf den letzten Metern aus. Eine offizielle Bestätigung von Vereinsseite lässt auch Wochen später noch auf sich warten. Und wird angeblich auch nicht mehr erfolgen.
Einem Bericht der ‚Rheinischen Anzeigenblätter‘ zufolge hat Union die Verhandlungen mit Hollerbach abgebrochen. Zunächst sei es um finanzielle Aspekte, später um „bedenkliches Verhalten in sozialen Medien“ und Abonnements „von fragwürdigen Seiten“ gegangen.
„Es gibt bestimmte Social Media-Muster, die nicht mit den Werten des Klubs übereinstimmen“, wird eine Union-Quelle zitiert. Interessant: Köln-Trainer Steffen Baumgart deutete kürzlich an: „Dass es mit Union hakt, das hätte ich vorher sagen können.“
Mischt Fortuna mit?
Wohin es Hollerbach nun zieht oder ob er beim Zweitliga-Aufsteiger Wehen Wiesbaden bleibt, werden die nächsten Wochen zeigen. Ein Thema soll der Angreifer auch bei Fortuna Düsseldorf sein. Laut der ‚Rheinischen Post‘ spricht derzeit aber mehr gegen als für einen Wechsel zu F95.
Fortunas Sportvorstand Klaus Allofs sagt: „Es hat auch seine Gründe, dass der FC da nicht zum Zuge gekommen ist. Die Voraussetzungen sind nun auch andere, Wiesbaden ist jetzt in der zweiten Liga. Dadurch haben sich die Rahmenbedingungen geändert.“
In Wiesbaden steht Hollerbach nur noch bis 2024 unter Vertrag. Die Hessen sollen zuletzt 1,5 Millionen Euro Ablöse gefordert haben.
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