Am heutigen Donnerstagabend will Eintracht Frankfurt den letzten Schritt in Richtung Europa League-Finale gehen. Die Ausgangslage ist nach dem 2:1-Hinspielerfolg gegen West Ham United aussichtsreich, auf seine 1A-Elf kann Oliver Glasner aber wohl nicht bauen.
Kaum ein Bundesliga-Trainer setzt so beharrlich auf eingespielte Strukturen wie Oliver Glasner. Wenn er nicht durch Verletzungen oder Sperren dazu gezwungen wurde, bot der Österreicher in der laufenden Saison phasenweise über mehrere Spieltage hinweg die gleiche Elf auf.
Gegen West Ham United wird er am heutigen Abend (21 Uhr) höchstwahrscheinlich umbauen müssen. Sorgen bereitet vor allem Jesper Lindström, der im Hinspiel in der 62. Minute mit einer Oberschenkelverletzung ausgewechselt werden musste. Beim Dänen „wird es ein Fotofinish“, so der Trainer auf der gestrigen Pressekonferenz, „da steht noch ein relativ großes Fragezeichen“. Sollte der 22-Jährige ausfallen, wird wohl der gleichaltrige Jens Petter Hauge übernehmen.
Hinteregger und N'Dicka zurück
Abwehrchef und Publikumsliebling Martin Hinteregger hat hingegen seine Erkrankung überstanden und sich beim gestrigen Training zum Dienst zurückgemeldet. Glasner geht „davon aus, dass er am Donnerstag zur Verfügung steht“. Im Vergleich zum Hinspiel wird in der Dreierkette zudem wohl wieder Evan N'Dicka auflaufen, der seine Gelbsperre verbüßt hat.
Gleiches gilt für Kristijan Jakic. Im Saisonendspurt hat dem Kroaten aber nun doch Sebastian Rode den Rang abgelaufen. Der Kapitän hat seine Wehwehchen endgültig überstanden und präsentierte sich im Hinspiel über 90 Minuten fit und lauffreudig. Am vergangenen Montag stand Rode gegen Bayer Leverkusen (0:2) zwar nicht im Kader, laut Glasner allerdings aus „Belastungsgründen“. Ein starkes Indiz dafür, dass der 31-Jährige das Team am heutigen Abend aufs Feld führen wird.
Die voraussichtliche Eintracht-Aufstellung
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