VfB Stuttgart: Lösung im Fall Marica in Sicht – Wechsel noch möglich
Ciprian Maricas Zeit beim VfB Stuttgart ist abgelaufen. Werder Trainer noch Manager räumen dem Stürmer eine realistische Chance ein, nach seinem Rauswurf in die Mannschaft zurückzukehren. Das bringt Dinamo Bukarest auf den Plan. Maricas Stammverein könnte den Stürmer noch in diesem Monat verpflichten.
Die Atmosphäre zwischen Trainer Bruno Labbadia und Stürmer Ciprian Marica ist bereits seit einigen Wochen gespannt. Am Dienstag dann folgte der Paukenschlag: Marica wird bis auf weiteres nicht mehr am Training des VfB Stuttgart teilnehmen. Einen Tag später deutet sich eine für alle Beteiligten annehmbare Lösung an. Grund dafür sind veränderte Transferregelungen in Rumänien.
Dort dürfen die Vereine nämlich noch bis zum 25. Februar Spieler verpflichten. Laut ‚Bild‘ plant Dinamo Bukarest die Gunst der Stunde zu nutzen. „Er könnte bis Sommer bei uns spielen“, zitiert das Blatt Ioan Andone, den Trainer des Hauptstadtklubs. Im Sommer hätten die Schwaben dann die Möglichkeit, den Rumänen gegen eine geringe Ablöse abzugeben.
Marica ist bei Dinamo nicht unbekannt. Der Stürmer stammt aus der Jugend des 18-maligen rumänischen Meisters, für den er im Jahr 2001 das erste Profispiel seiner Karriere bestritt. Schon mit 18 Jahren verließ er den Verein, um sich zunächst Shakhtar Donetsk und später dem VfB anzuschließen.
Dort ist seine Zeit endgültig abgelaufen. „Es ist nur hypothetisch, dass er nochmals spielt“, schließt VfB-Manager Fredi Bobič eine Versöhnung aus. Undiszipliniertheiten auf dem Platz (Rot wegen Schiedsrichterbeleidigung beim Spiel gegen den Hamburger SV) folgte Kritik am Trainer. „Er war nicht bereit, unseren Weg mitzugehen“, konstatiert Labbadia, der sich laut ‚Bild‘ noch im Winter gegen einen Wechsel Maricas zu Galatasaray Istanbul sperrte. Es scheint, als bekäme der Trainer die Möglichkeit, diesen Fehler auszubügeln.
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