Bundesliga

VfL Wolfsburg: Barzagli erweckt Interesse italienischer Spitzenteams

von David Hilzendegen
2 min.

Nach dem Eklat in der Halbzeitpause der Bundesligapartie gegen Eintracht Frankfurt scheint Andrea Barzaglis Zeit beim VfL Wolfsburg abgelaufen. Nach einem heftigen Wortgefecht ersetzte ihn Trainer Steve McClaren mit Alexander Madlung. Ein Transfer im Winter ist nicht ausgeschlossen, berichtet der ‚kicker‘. Laut ‚Gazzetta dello Sport‘ stünde mit Inter Mailand ein attraktiver Abnehmer bereit.

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Der Champions League-Sieger kämpft derzeit gegen eine Verletztenmisere, die vor allem die Abwehr betrifft. Insbesondere der Ausfall Walter Samuels wiegt schwer. Der Routinier zog sich einen Kreuzbandriss zu, er fällt für den Rest der Saison aus. Barzagli wäre eine günstige Alternative für den Winter. Sein Vertrag läuft im kommenden Sommer aus, andere italienische Medien spekulieren über einen ablösefreien Transfer im Januar.

Plant Inter die Zukunft mit dem 32-jährigen Samuel, sprächen die finanziellen Umstände für den Wolfsburger. Schreibt der Klub den Innenverteidiger ab, stünden andere Spieler wohl höher in der Gunst der Italiener. Gary Cahill (24) von den Bolton Wanderers und Dani Agger (25) vom FC Liverpool stehen laut ‚Gazzetta dello Sport‘ ebenfalls zur Debatte. Beide sind jünger als der 29-jährige Barzagli, stehen allerdings bis 2012 beziehungsweise bis 2014 unter Vertrag.

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Offenbar hätte Barzagli weitere Optionen, sollte sich Inter gegen den Weltmeister von 2006 entscheiden. Andere italienische Quellen berichten, dass sich der Lokalrivale AC ebenfalls in den Poker einklinken will. An Juventus Turin geht in Sachen Transfergerüchte in Italien derzeit ohnehin kein Weg vorbei. Die ‚Alte Dame‘ soll schon im vergangenen Sommer interessiert gewesen sein.

Damals entschied sich Barzagli gegen Angebote aus der Serie A. Neben ‚Juve‘ hatten der AS Rom und der SSC Neapel Interesse, doch Barzagli blieb in Niedersachsen. „Ich habe mich aus persönlichen Gründen für Deutschland entschieden, es war toll, die Meisterschaft zu gewinnen“, begründete er seinen Verbleib. Von einem erneuten Titel ist er nicht nur angesichts des zwölften Ranges seiner ‚Wöfe‘ meilenweit entfernt.




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