10 Millionen: Belebt Rüdiger den Konkurrenzkampf in der Autostadt?
Sechs Jahre nach der Überraschungsmeisterschaft spielt der VfL Wolfsburg kommende Saison aller Voraussicht nach wieder in der Königsklasse. Damit man im Laufe der Saison bei der Dreifachbelastung personell nicht auf dem Zahnfleisch gehen muss, fahnden die Niedersachsen unter anderem nach einem neuen Innenverteidiger. Ein Deutscher Nationalspieler rückt dabei in den Fokus.
„Ich hatte in dieser Winterpause Angebote vom VfB Stuttgart, von Hertha BSC, von Leicester und Aston Villa aus England. Dazu zeigten Bremen und Spartak Moskau großes Interesse“, verriet Timm Klose zuletzt, dass er im Winter durchaus Möglichkeiten gehabt hätte, „aber Wolfsburg hat klar zu verstehen gegeben, mich nicht ziehen zu lassen. Das war ein Zeichen, das mir ein Stück weit imponiert hat. Ich bin ein Bestandteil der Mannschaft.“ Auch der VfB Stuttgart soll Interesse signalisiert haben. Der Schweizer Nationalspieler spielt aber dennoch nur, wenn das Duo Robin Knoche und Naldo auseinander gerissen wird – sei es aufgrund von Sperren oder Verletzungen.
Hinter dem Trio wiederum, wird es eng. Insbesondere dann, wenn Klose im Sommer wieder Wechselgedanken hegen sollte. Aktuell verfügen die Niedersachsen über lediglich drei etatmäßige Innenverteidiger mit Profierfahrung. Youngster Moritz Sprenger wartet weiterhin auf sein Bundesligadebüt. Derweil bastelt Manager Klaus Allofs an der Kaderplanung für die kommende Champions League-Saison. „Das ist eventuell eine Position, auf der wir etwas machen werden“, äußerte sich der 58-Jährige jüngst.
Nach Informationen der ‚Bild‘ geht der Blick dabei ins Ländle. Demzufolge wollen die ‚Wölfe‘ Antonio Rüdiger vom VfB Stuttgart in die Autostadt lotsen. Gespräche zwischen dessen Berater und VfL-Verantwortlichen sollen bereits stattgefunden haben. Zehn Millionen Euro sollen dem Bundesligazweiten die Dienste des 22-Jährigen wert sein.
Der Kontrakt des fünffachen Deutschen Nationalspielers läuft noch bis 2017. Aber insbesondere wenn der VfB den bitteren Gang ins Unterhaus antreten muss, dürften die Chancen des VW-Klubs auf eine Verpflichtung steigen – zumal Rüdiger in diesem Fall günstiger werden würde. Eine offizielle Anfrage gibt es dem Bericht zufolge nicht. Aus der Welt geschafft ist das Thema damit aber wohl nicht.
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