Wunschverteidiger zu teuer? BVB sucht nach Alternativen
Mit Serhou Guirassy, Pascal Groß und Waldemar Anton sind die Transferziele von Borussia Dortmund für den Sturm, das Mittelfeld und die Innenverteidigung klar umrissen, nach einem Linksverteidiger wird weiter gefahndet. Bei Ferdi Kadioglu mehren sich mittlerweile die Zweifel.
Borussia Dortmund scheint sich dieser Tage vor allem mit dem Kader des VfB Stuttgart zu beschäftigen. Einen passenden Linksverteidiger hat der BVB beim Vizemeister aber nicht ausfindig gemacht. Plan A Ian Maatsen war zu teuer und wechselt stattdessen zu Aston Villa. Und auch bei Ferdi Kadioglu scheint die Borussia mittlerweile vorsichtig auf Abstand zu gehen.
Wie Yagiz Sabuncuoglu berichtet, haben die Borussen bereits angefangen, Alternativen zum Fenerbahce-Profi zu ermitteln und zu kontaktieren. Als Grund nennt der türkische Journalist, der der erste war, der über das BVB-Interesse an Kadioglu berichtete, das Preisschild in Höhe von 30 Millionen Euro.
Keine Verhandlungsgrundlage bei Kadioglu
Für Maatsen, der bei seiner halbjährigen Leihe voll eingeschlagen hatte, wollte der Wembley-Finalist maximal 25 Millionen Euro ausgeben. Entsprechend ist die Istanbuler Preisvorstellung zumindest Stand jetzt für die Schwarz-Gelben keine Gesprächsgrundlage.
Auch wenn Kadioglu zwar weiter auf der Liste bleiben soll, hat der BVB zunächst auf ein offizielles Angebot für den 24-jährigen EM-Teilnehmer verzichtet. Am Bosporus steht der gebürtige Niederländer, der für die türkische Auswahl bislang bei jedem EM-Spiel über die volle Distanz zum Einsatz kam, noch bis 2026 unter Vertrag.
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