Eintracht verhandelt um neuen Innenverteidiger
Eintracht Frankfurt hat kaum Gründe, den Kader im Winter groß umzubauen. Folglich zielt die Transferplanung bereits auf die kommende Saison. Die Verhandlungen um einen neuen Innenverteidiger sind in vollem Gange.
In den Verhandlungen mit Evan N’Dicka (23) will sich Eintracht Frankfurt noch lange nicht geschlagen geben und hofft weiter auf eine Vertragsverlängerung mit dem Innenverteidiger. Losgelöst von dieser Personalie sucht Markus Krösche aber nach einem weiteren Innenverteidiger. In Belgien wurde der Sportdirektor fündig.
Wie ‚Sport1‘ berichtet, pokern die Hessen um die Dienste von Willian Pacho. Die erste Hürde habe der Bundesligist dabei schon genommen, der ecuadorianische Innenverteidiger könne sich einen Wechsel in die Bankenmetropole vorstellen. Entsprechende Vertragsverhandlungen seien demnach kein Problem.
Horrende Ablöseforderung
Allerdings hakt der Transfer bei Pachos aktuellem Arbeitgeber Royal Antwerpen. Dort steht der 21-Jährige noch bis 2026 unter Vertrag. Entsprechend selbstbewusst soll der belgische Erstligist in den Verhandlungen auftreten. Auf 15 Millionen Euro belaufe sich die Forderung der Belgier.
Eine Summe, die die Eintracht nicht aufbringen will. Folglich liegen die Parteien laut ‚Sport1‘ „bei ihren Vorstellungen weit auseinander“. Ganz aus der Luft gegriffen ist die Summe aber wohl nicht. Pacho ist in Antwerpen absoluter Stammspieler und zählt zu den besten Verteidigern der Jupiler Pro League.
In deutschen Scouting-Abteilungen ist der Linksfuß im übrigen kein Unbekannter. 2021 hatte sich Borussia Mönchengladbach eingehend mit dem damaligen Talent von Independiente beschäftigt, der Transfer scheiterte aber auf der Zielgeraden. Ein halbes Jahr später holte ihn Antwerpen nach Europa. Im zweiten Anlauf könnte es nun mit dem Bundesliga-Wechsel klappen.
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