Deal mit Haken: Bayern will Pavard binden
Es knirschte zuletzt zwischen dem FC Bayern und Benjamin Pavard. In München ist man dennoch an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert.
Der FC Bayern will trotz jüngster Querelen an Benjamin Pavard festhalten. Nach Informationen des ‚kicker‘ strebt der Rekordmeister eine Verlängerung des 2024 auslaufenden Vertrags an. Gespräche sollen dem Vernehmen nach im Anschluss an die WM aufgenommen werden.
Pavard will laut ‚kicker‘ nur verlängern, wenn er künftig ausschließlich als Innenverteidiger eingesetzt wird – der Verein gebe ihm diese Garantie nicht. Die aktuelle Saison zeigt: Der 26-Jährige spielte neunmal im Abwehrzentrum, zwölfmal setzte ihn Trainer Julian Nagelsmann auf der rechten Abwehrseite ein.
Pavard nennt Bedingung
Schon vor zweieinhalb Wochen kündigte Pavard in der ‚Gazzetta dello Sport an, sollte er zu einem anderen Verein wechseln, dann „aber als Innenverteidiger“ Pavard führte aus: „Ich bin bereit, neue interessante Projekte in Betracht zu ziehen.“
Worte, die in München nicht gut ankamen. Vorstandschef Oliver Kahn reagierte angesäuert: „Bei uns kann keiner seinen Abgang mit Aussagen einleiten, schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Das gibt es bei uns nicht.“ Pavard sei „halt auch ein bisschen von Stimmungen abhängig. Ich glaube, er weiß, was er am FC Bayern hat. Wir wissen auch, was wir an ihm haben.“
Der Ausgang des Pavard-Pokers ist vorerst völlig offen. Die Bedingungen für eine Verlängerung hat der Franzose eindeutig benannt. Kommt man nicht auf einen Nenner, dürfte es ein Jahr vor Vertragsende auf einen Verkauf hinauslaufen.
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