RB Leipzig erlebt in diesem Sommer einen großen Umbruch. FT wirft einen Blick auf die Elf, die die Roten Bullen letztlich ins Rennen schicken könnten.
„Wir werden auch jetzt wieder die nächsten Schritte angehen und sind im Angriffsmodus“, kündigte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff schon bei der Bekanntgabe des Wechsels von Trainer Julian Nagelsmann zum FC Bayern an. Als Nachfolger startet nun Jesse Marsch am Cottaweg – und der neue Coach muss eine runderneuerte Mannschaft formen.
Denn neben Nagelsmann gingen auch die Innenverteidiger Dayot Upamecano (Bayern/42,5 Millionen Euro Ablöse) und Ibrahima Konaté (FC Liverpool/40 Mio.). Ersatz wurde in Mohamed Simakan (Racing Straßburg/15 Mio.) und Josko Gvardiol (Dinamo Zagreb/19 Mio.) bereits verpflichtet. Mit Maxence Lacroix vom VfL Wolfsburg soll noch ein weiterer Abwehrmann kommen.
Ein riesige Baustelle im Kader war seit dem Abgang von Timo Werner 2020 die Mittelstürmer-Position. Mit André Silva (Eintracht Frankfurt/23 Mio.) zog RB nun aber einen Hochkaräter an Land, der mit dem Selbstvertrauen aus 28 Saisontoren nach Sachsen kommt. Außerdem wird noch U21-Europameister Lukas Nmecha (Manchester City) gehandelt. Dominik Szoboszlai kam schon im Winter, verletzte sich jedoch schwer und ist nun ein gefühlter Neuzugang.
Auch Sabitzer und Halstenberg weg?
Neben Upamecano und Konaté könnten unterdessen noch weitere jahrelange Eckpfeiler gehen. Kapitän Marcel Sabitzer und Abwehrmann Marcel Halstenberg erhalten bei passender Ablöse die Freigabe – schließlich kam bislang keine Vertragsverlängerung über 2022 hinaus zustande. An beiden zeigt Borussia Dortmund Interesse.
Weitere Millioneneinnahmen würden auch weitere interessante Neuzugänge versprechen. Insbesondere auf den offensiven Flügeln soll bei RB noch Verstärkung her, zudem bräuchte es bei einem Sabitzer-Verlust auch Ersatz im Zentrum. Der Umbruch ist also in vollem Gange – mal sehen, wie lange sich der „Angriffsmodus“ damit beibehalten lässt.
So könnte RB 2021/22 spielen
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