Serie A

Witsel & Zakaria im Blick: Juve wird zur Schnäppchenjägerin

Die fetten Jahre sind vorbei in Turin. Die Verantwortlichen von Juventus haben erkannt, dass Geld derzeit mit viel Augenmaß ausgegeben werden muss. Auch deshalb wandert der Blick auf ein im Sommer ablösefreies Mittelfeld-Duo.

von Niklas Scheifers - Quelle: Gazzetta dello Sport
1 min.
Marco Reus (l.) und Axel Witsel (r.) beim Torjubel @Maxppp

Maurizio Arrivabene bringt es auf den Punkt. „Wir müssen in Zukunft sorgfältige Entscheidungen treffen. Nachhaltiges Wachstum bedeutet auch eine Reduzierung der Kosten“, wird der Vorstandsvorsitzende von Juventus Turin nach der gestrigen Aktionärsversammlung von der ‚Gazzetta dello Sport‘ zitiert.

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Juve muss den Gürtel enger schnallen. Ein Transfer wie der von Cristiano Ronaldo vor drei Jahren für 117 Millionen Euro? Heute absolut nicht mehr denkbar für die Alte Dame, die sich mit Blick auf den Januar-Transfermarkt auf Schnäppchenjagd begeben muss und sind dabei auf ein Bundesliga-Duo gestoßen, dessen Verträge im kommenden Sommer enden.

Wer kommt im Winter?

Schon vor ein paar Wochen wurde Borussia Dortmunds Axel Witsel (32) das erste Mal mit Juve in Verbindung gebracht. Laut ‚Gazzetta dello Sport‘ schätzen die Turiner Verantwortlichen den belgischen Ballverteiler noch immer sehr. Die Frage ist: Würde der BVB seinen Routinier schon im Winter ziehen lassen? Oder kommt womöglich sogar noch eine Verlängerung in Dortmund zustande?

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Ganz ähnlich die Situation bei Denis Zakaria (24) von Borussia Mönchengladbach. Der Schweizer hätte die Fohlen gerne schon im vergangenen Sommer verlassen, es fehlten allerdings die Optionen. Das ist inzwischen anders. Vor allem Juves Liga-Rivalin AS Rom soll um Zakaria buhlen. Die Bianconeri lauern noch. Gladbach wiederum würde gerne über den Sommer hinaus verlängern.

Die Alte Dame wird nun entscheiden müssen, mit wem sie in der Mittelfeldzentrale zur Saisonhalbzeit nachbessern will. Sowohl Witsel als auch Zakaria sind mit ihren auslaufenden Verträgen deutlich günstiger und daher eher machbar als etwa ein Aurélien Tchouaméni (21), der noch bis 2024 an die AS Monaco gebunden ist.

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