FCK kämpft um Schalke-Leihgabe
Der 1. FC Kaiserslautern kennt die Mechanismen von der Personalie Sidney Sam: Etabliert sich ein Leihspieler, ist er nach der Saison schnell wieder weg. Gleiches droht den Pfälzern im Fall Jan Morávek. Schalke 04 will den Tschechen zurück. Doch Kaiserslautern hofft auf seine Chance.
Das Thema Felix Magath ist abgehakt, Horst Heldt und Ralf Rangnick bilden das neue Führungsduo im sportlichen Bereich des FC Schalke 04. Heldts erste Amtshandlung nach seinem vereinsinternen Aufstieg sind Rückholaktionen. Die Leihgaben Lewis Holtby (Mainz 05), Jermaine Jones (Blackburn Rovers) und Jan Morávek (1. FC Kaiserslautern) müssen im kommenden Sommer zurück an die Veltins-Arena.
Während man sich in Mainz mit dem Verlust Holtbys arrangiert, hofft der 1. FC Kaiserslautern auf seine Chance, Morávek halten zu können. „Wir werden uns ganz bestimmt bemühen, damit es mit Jan bei uns weitergeht. Wir würden ihn gerne behalten“, zitiert der ‚kicker‘ FCK-Trainer Marco Kurz, in dessen System sich Morávek in der offensiven Zentrale etabliert hat. 24 Spiele, fünf Tore und zwei Vorlagen untermauern die Wichtigkeit des Tschechen im Spiel des Aufsteigers.
Das Schalker Überangebot an offensiven Mittelfeldspielern könnte den Pfälzern in die Karten spielen. Neben Holtby und Morávek bezahlt Schalke derzeit vier weitere Profis (José Manuel Jurado, Alexander Baumjohann, Levan Kenia, Julian Draxler), die sich auf der Position hinter den Spitzen wohl fühlen. Die Chancen, Morávek ein weiteres Jahr auszuleihen, stehen möglicherweise nicht schlecht.
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