70 Millionen-Angebot: BVB spricht Machtwort
Am 10. Februar fielen in Dortmund rund um den Signal-Iduna-Park tonnenweise Steine von BVB-Fan-Herzen. Marco Reus verlängerte seinen Vertrag bei Borussia Dortmund bis 2019 und ließ sich mit der Unterschrift die Ausstiegsklausel über 25 Millionen Euro abkaufen. Die vor allem aus England befeuerte Gerüchteküche beruhigte die Verlängerung jedoch nicht. Ein Verkauf ist aber kein Thema.

Marco Reus ist die Identifikationsfigur bei Borussia Dortmund. Nur einen Steinwurf vom Borsigplatz geboren spielte sich der Dortmunder Jung über die Zwischenstationen Rot Weiss Ahlen und Borussia Mönchengladbach in den Fokus seines Jugendvereins. Ähnlich wie Mats Hummels ist der Offensivstar aus den Reihen des BVB nicht mehr wegzudenken. Um einen baldigen Abschied vom Signal-Iduna-Park müssen sich die schwarz-gelben Fans keine Sorgen machen.
„Marco Reus wird Borussia Dortmund in diesem Sommer nicht verlassen. Das ist eine 100-prozentige Gewissheit“, stellt BVB-Pressesprecher Sascha Fligge gegenüber dem deutschen ‚ESPN‘-Korrespondenten Stephan Uersfeld klar.
70-Millionen-Angebote aus England
Vorausgegangen waren Berichte englischer Medien, dass der FC Arsenal und der FC Liverpool ernst beim 26-Jährigen machen wollen. Geld soll dabei keine Rolle spielen. 70 Millionen Euro Ablöse wurden gehandelt. Die ‚Sport Bild‘ berichtete am heutigen Mittwoch von einem 68 Millionen schweren Abwerbeversuch der ‚Gunners‘.
Auch Reus' Beratungsagentur hat noch einmal öffentlich bestätigt, dass der 25-fache Nationalspieler Dortmund nicht verlassen möchte. „Marco hat sich entschieden, bei Borussia Dortmund zu bleiben“, lehnte SportsTotal eine Interviewanfrage der Juventus Turin-Fanseite ‚Tuttojuve.com‘ ab.
Reus wäre nicht der erste Fußballprofi, der nach vollmundigen Treuebekenntnissen am Tag darauf den Verein wechselt. Fabian Delph, der Aston Villa die Treue schwor, ehe er wenige Stunden später doch bei Manchester City unterschrieb, ist ein aktuelles Beispiel. Von der Dortmunder Identifikationsfigur ist ein solcher Wortbruch nicht zu erwarten.
Weitere Infos