Transfer-Witz: So lief der Beister-Deal
Maximilian Beister hat dem Hamburger SV bei seinem Wechsel zum FSV Mainz 05 ein Schnippchen geschlagen. Bevor das HSV-Eigengewächs am vergangenen Sonntag einen Kontrakt bei den Rheinhessen unterschrieb, hatte er einen zuvor seinen Vertrag in Hamburg aufgelöst. Nach Informationen der ‚Bild‘ kassierte der Flügelspieler dafür 250.000 Euro Abfindung. „Die Auflösung war die beste und fairste Lösung für alle. Ich kann weiter in der Bundesliga spielen, und der HSV spart mein Gehalt“, kommentiert der aussortierte 24-Jährige.
HSV-Sportchef Peter Knäbel war sich sicher, dass für den lange Zeit am Knie verletzten Beister „kein Markt“ existiere. Offenbar eine Fehleinschätzung. „Maxi passt von seiner Spielweise und vom Typ her hervorragend nach Mainz. Er hat den intensiven Medizin-Check problemlos bestanden, ist in Top-Verfassung und extrem motiviert. An Beister waren sechs bis sieben Klubs dran, mehrere aus der Bundesliga“, verrät Mainz-Manager Christian Heidel, fügt aber an: „Mit Ablöse hätte es aber keinen Wechsel zu uns gegeben.“ Fazit: Eine Ablöse wäre vielleicht nicht drin gewesen, die gezahlte Abfindung hätte sich der klamme Sportverein aber sparen können.
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