„Nicht akzeptabel“: Scharfe Kritik an Werner
Timo Werner fliegt in der laufenden Spielzeit unter dem Radar. Tottenham Hotspurs Cheftrainer nimmt den deutschen Offensivspieler jetzt in die Pflicht.
Das Comeback bei RB Leipzig war nicht von Erfolg gekrönt. Ergo zog es Timo Werner im Januar zurück auf die Insel – Tottenham Hotspur schnappte sich den 57-fachen deutschen Nationalspieler auf Leihbasis inklusive Kaufoption. Der Angreifer sammelt allerdings gerade nicht wirklich Argumente dafür, dass die Spurs ihn im kommenden Sommer für die festgeschriebenen zwölf Millionen Euro verpflichten.
19 Einsätze, ein Treffer, drei Vorlagen. Das ist die mickrige Ausbeute des 28-Jährigen in der laufenden Saison. Nach dem gestrigen enttäuschenden 1:1-Unentschieden gegen die Glasgow Rangers in der Europa League platzte Chefcoach Ange Postecoglou dann der Kragen.
Auf die Frage, warum Werner bereits nach der Halbzeit ausgewechselt wurde, antwortete der australische Übungsleiter überdeutlich: „Er hat nicht mal ansatzweise auf dem Level gespielt, das wir von ihm erwarten. Es war nicht akzeptabel für mich und das habe ich Werner auch gesagt.“
Spurs in der Krise
„Er ist ein erfahrener Nationalspieler“, führte Postecoglou aus, „und in der Situation, in der wir uns gerade befinden, da hat man nicht viele Optionen.“ Der ambitionierte Londoner Klub kriselt nicht nur auf internationaler Ebene: Auch in der Premier League hinkt Tottenham auf Position elf liegend den Erwartungen hinterher.
Zugegebenermaßen werden die Spurs wie so viele Vereine vom Verletzungspech heimgesucht. Da braucht es einen stark aufgelegten Werner, um die Kehrtwende herbeizuführen. Denn eigentlich liegt dem gebürtigen Stuttgarter das schnelle Spiel auf der Insel.
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