Bundesliga

Wolfsburger Stürmermangel: Basel erwartet Angebot für Embolo

Der VfL Wolfsburg befindet sich auf der Suche nach einem neuen Mann für sein Angriffszentrum. Einige Namen prominenter und gestandener Mittelstürmer wurden bereits gehandelt. Doch auch der 18-jährige Breel Embolo steht weiterhin im Fokus. Günstig wird er jedoch ganz und gar nicht.

von Lukas Hörster
2 min.
Der VfL Wolfsburg hat angeblich 25 Millionen für Embolo geboten @Maxppp

Der Mittelfußbruch des besten Torjägers Bas Dost und der bevorstehende Abgang von Nicklas Bendtner zwingen Wolfsburg-Manager Klaus Allofs zum Handeln: „Wo zwei waren, ist jetzt nur noch ein Strafraumstürmer. Es ist die Frage, ob das reicht. Wir werden uns verstärkt umschauen, welche Möglichkeiten es nun gibt, auch wenn wir das eigentlich nicht vorhatten. Diese Gedanken müssen wir uns jetzt machen“, sagte er jüngst gegenüber der ‚Bild‘.

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Seitdem wurden bereits einige Spieler in der Autostadt gehandelt. Das Interesse an Mame Diouf von Stoke City dementierte Allofs bereits. Ein Thema könnte jedoch Andrej Kramaric von Leicester City werden, der eine günstige Überganglösung darstellen würde. Gar nicht günstig zu haben wäre hingegen Breel Embolo. Allofs gibt sich in seinem Fall dennoch vielsagend. „Dass so ein Spieler dann natürlich auch wieder näher betrachtet wird, ist klar“, zitiert der ‚kicker‘ den 59-Jährigen.

Ablöseforderung ist stemmbar

Laut einem Bericht des Fachblatts erwartet man bei Embolos Verein FC Basel - auch ob der Personallage bei den ‚Wölfen‘ - ein baldiges Angebot. War bisher von einer möglichen Ablöse von 25 Millionen Euro die Rede, soll diese mittlerweile auf über 30 Millionen gestiegen sein. Auch für den VfL ist das, gerade in Zeiten der VW-Krise, eine Stange Geld. Die Ressourcen, um den Transfer umzusetzen, sollten aber trotzdem vorhanden sein.

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Allein aus den Sommerverkäufen von Kevin de Bruyne (75 Millionen) und Ivan Perisic (18 Millionen) besteht noch ein gewaltiger Überschuss. Hinzu kommen die Prämien für Platz eins in der Champions League-Gruppenphase. Zudem steht der Abgang von Timm Klose kurz bevor. Norwich City wird dafür wohl weitere zwölf Millionen Euro auf das Konto der ‚Wölfe‘ fließen lassen.

Harte Konkurrenz

Das nötige Kleingeld für die Verpflichtung des Schweizer Supertalents dürfte also gesammelt sein. Einziger Haken: Bei Embolo ist man alles andere als konkurrenzlos. Juventus Turin bestätigte bereits vor geraumer Zeit das Interesse am Sturmjuwel, neuerdings sollen ihn auch Manchester United, der FC Everton sowie die spanischen Nobelklubs Real Madrid und FC Barcelona auf dem Zettel haben.

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Ob sich der VfL gegen solch namhafte Mitbewerber behaupten kann, bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch, dass Teenager Embolo wohl bei keinem der anderen kolportierten Klubs gleich auf so viele Einsatzzeiten kommen würde, wie beim VfL. Der Wolfsburger Stürmermangel macht es möglich.

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