Bundesliga-Lazarett: Robben und Weidenfeller angeschlagen, Pizarro verletzt

Die Freude über ‚Robbery‘ währte nicht lange beim FC Bayern München. Arjen Robben meldete sich am Donnertag beim Arzt. Doch die Panik kam zu früh, sein lädierter kleiner Finger verhindert den Einsatz des Weltstars gegen den FSV Mainz 05 nicht. Damit stehen Trainer Louis van Gaal bis auf den langzeitverletzten Ivica Olic alle Akteure zur Verfügung.

Ähnliches Glück hat Borussia Dortmund. Dort ist Roman Weidenfeller stark erkältet, steht gegen den FC St. Pauli aller Voraussicht nach aber dennoch zwischen den Pfosten. Dafür fehlt Jakub Blaszczykowski. Der Pole laboriert noch immer an einem Kapsel-Einriss im Knie. Ob Sebastian Kehl spielt, ist fraglich. Trainer Jürgen Klopp will den Rekonvaleszenten zunächst noch schonen.

Das Topspiel des Spieltages steigt aber weder in Mainz noch in Dortmund, sondern in Hamburg. Während der Woche stand noch eine Blitzgenesung im Raum, mittlerweile ist es offiziell: Beim Nordderby muss Werder Bremen auf Claudio Pizarro (Oberschenkel-Zerrung) verzichten. Noch ist Trainer Thomas Schaaf unsicher, ob er auf den genesenen Wesley zurückgreift. Der Brasilianer fiel wegen eines Sehnenanrisses im Oberschenkel fast drei Monate aus.

Der Hamburger SV hat ausnahmsweise wenige Verletzungssorgen – zumindest im Vergleich mit der Hinrunde. Nach der blamablen 0:1-Niederlage im Stadtduell gegen den FC St. Pauli fanden sich keine neuen Gesichter in der Krankenabteilung des HSV ein. Nach wie vor fehlen Dennis Dieckmeier, Romeo Castelen, Lennard Sowah und Miroslav Stepanek, die sich allesamt im Aufbautraining befinden.