Eintracht: Magisches Dreieck auf dem Silbertablett?
34 Tore erzielten Sébastien Haller, Luka Jovic und Ante Rebic zusammen in der Hinrunde. Das weckt natürlich Begehrlichkeiten. Fredi Bobic bezieht Stellung zum magischen Dreieck.
Fredi Bobic ist froh, mit Sébastien Haller, Luka Jovic und Ante Rebic über ein derart starkes Sturmtrio zu verfügen. Dem ‚kicker‘ sagt der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt: „Die Kombination aus dem Trio ist sehr positiv, eigentlich ist nie einer verzichtbar. Aber es funktioniert auch, wenn der eine mal nicht da ist. Sie sind komplett unterschiedliche Spielertypen.“
Auf die Frage, ob einer der drei „das Zeug zum Weltstar“ habe, antwortet Bobic: „Wenn Luka noch das eine oder andere lernt, hat er auf jeden Fall die große Chance, dies zu schaffen. Er ist viel besser geworden, muss aber wissen, dass er oft noch ein paar Schritte mehr machen und noch mehr für die Mannschaft arbeiten muss. Ante ist schon weltweit bekannt durch die Weltmeisterschaft in Russland, er hat wie auch Sébastien unheimlich viel Potenzial.“
Bayern wird hellhörig
Freilich bleibt der Lauf des magischen Dreiecks auch absoluten Topklubs nicht verborgen. Jovic und Rebic stehen etwa beim FC Bayern auf dem Zettel. Aber auch Teams aus England und Spanien wurde längst aufmerksam. Liegt das Trio also auf dem Silbertablett? Bobic versucht es mit einer diplomatischen Antwort: „Es wird immer größere Fische im Teich geben, die weitaus mehr bezahlen können. Die Frage wird sein: Wie weit können wir gehen? Wie viel Erfolg haben wir wirklich?“
Der ehemalige Nationalstürmer weiter: „Sollten wir mal in der Champions League spielen, könnten wir uns ganz anders aufstellen. Aber wir müssen organisch gesund wachsen - das geht nicht von heute auf morgen.“ Derzeit belegt die Eintracht Rang fünf und überwintert nach sechs Siegen aus sechs Partien in der Europa League. Im Winter kommt mit Sebastian Rode aller Voraussicht nach ein Neuzugang von Borussia Dortmund. Der Sechser soll den schwer verletzten Lucas Torró ersetzen.
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