In rund einem Monat feiert Youssoufa Moukoko seinen 18. Geburtstag. Während sich andere Teenager mit Gästeliste und Playlist für die Geburtstagsparty beschäftigen würden, schlägt sich der BVB-Youngster mit anderen Sorgen herum. Seine Form auf dem Platz scheint das nicht zu beeinträchtigen.
„Der Junge ist 17, er wird in knapp zwei Monaten volljährig, dann darf er die Unterschrift auch alleine setzen“, gab sich Edin Terzic vor wenigen Wochen in Sachen Vertragsverlängerung mit Youssoufa Moukoko auffallend gelassen. Mittlerweile wird immer offenkundiger, was hinter der Aussage steckt.
Im Hause Moukoko schwelt ein tiefgreifender Familienstreit. Zuerst berichtete die ‚Bunte‘, dass am 10. November das Haus der Familie südlich von Hamburg zwangsversteigert wird. Ursächlich dafür sei, dass der Stürmer von Borussia Dortmund seiner Familie jegliche finanzielle Hilfe entzogen hat.
Darum zögert Moukoko mit seiner Verlängerung
Die ‚Bild‘ stellte nun kürzlich den Bezug zu den Vertragsverhandlungen mit dem BVB her. Moukoko wolle erst als Volljähriger seinen neuen Kontrakt unterschreiben. Davor müssten Vater Joseph und Mutter Marie mitsignieren und hätten dadurch Zugriff auf die frischen Millionen. Dies will Moukoko verhindern. Die Worte von Terzic erscheinen dadurch in komplett neuem Licht.
Seinen Leistungen auf dem Platz tut dies jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil: Beim gestrigen 5:0-Kantersieg gegen den VfB Stuttgart stand Moukoko das dritte Mal in Folge in der Bundesliga-Startaufstellung, erzielte seinen vierten Saisontreffer und legte zudem das zwischenzeitliche 3:0 durch Gio Reyna auf. Auch das vermeintliche Interesse internationaler Topklubs wie dem FC Liverpool scheint am 17-Jährigen abzuprallen.
Am Dienstag kommt es nun zum Champions League-Kracher gegen Manchester City (21 Uhr). Beim Endspiel um den Gruppensieg in Staffel G wäre alles andere als eine weitere Startelf-Nominierung für Moukoko eine Überraschung.
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