Während italienische Medien dem Aufeinandertreffen mit dem DFB-Team entgegenfiebern, darf sich ein zahlungskräftiger Verein aus der Premier League aktuell die besten Chancen auf die Verpflichtung von Herthas Ibrahim Maza ausrechnen. FT mit dem Blick in die heutigen Schlagzeilen.
Italiener zollen Respekt
Als Gruppenerster hatte sich die deutsche Nationalmannschaft in der Nations League in Gruppe drei der Liga A durchgesetzt. Am gestrigen Freitag wurden dann die Viertelfinal-Paarungen ausgelost, die für Deutschland einen echten Klassiker bereithalten. Am 20. und 23. März trifft man auf den langjährigen Rivalen Italien. Julian Nagelsmann bezeichnete die Squadra Azzurra bereits als „den aktuell stabilsten Gegner, den wir hätten bekommen können“, doch auch die Südeuropäer hätte es durchaus einfacher treffen können.
„Es wird wieder Italien gegen Deutschland sein. Wie 1982 in Madrid oder 2006 in Dortmund. Es gibt viele Erinnerungen, aber heute ist alles anders. Die Niederlage gegen Frankreich hat den Weg von Spallettis Nationalmannschaft in der Nations League noch anspruchsvoller gemacht und uns vor ein schweres Los gestellt“, schwelgt die ‚Gazzetta dello Sport‘ in Erinnerungen und bedauert gleichzeitig die 1:3-Niederlage gegen Frankreich, durch die die Squadra Azzurra noch auf Platz zwei verdrängt worden war. Ferner schwärmt die Sportzeitung von der deutschen Spielweise: „Die Generation wechselt, das Talent bleibt. Neben der Qualität der Spieler ist vor allem die Leichtigkeit beeindruckend, mit der Deutschland Tor um Tor erzielt.“ Der Respekt ist also von beiden Seiten vorhanden – wie es in einem richtigen Klassiker eben angemessen ist.
Maza-Favorit aus England
Im Rennen um Supertalent Ibrahim Maza von Hertha BSC kristallisiert sich ein Favorit heraus. Wie ‚CaughtOffside‘ berichtet, darf sich Newcastle United die besten Chancen ausrechnen, den 18-Jährigen im kommenden Sommer zu verpflichten. Die Magpies sollen den algerischen Nationalspieler (ein Länderspiel) schon lange beobachten und schickten bereits Scouts zur Partie gegen den SV Darmstadt (1:3). Laut der ‚Bild‘ ist der Offensivspieler dank einer Ausstiegsklausel für den Schnäppchenpreis von 9,5 Millionen Euro zu haben.
Logisch also, dass noch offen ist, wer den Zuschlag erhält. Denn auch neben der Toon Army buhlen hochkarätige Teams um Maza. So sollen zum Beispiel die Bundesliga-Topklubs VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen am Rechtsfuß interessiert sein, doch auch internationale Schwergewichte wie Atlético Madrid und West Ham United haben die Fühler ausgestreckt. Maza verfügt über sehr vielversprechende technische Anlagen, dazu kommt er in der laufenden Zweitliga-Saison auf drei Tore und zwei Vorlagen in zwölf Spielen.