Dramatische Wendung im Tah-Poker
Jetzt wird es hektisch: Bayer Leverkusen will sich im Geschacher um Jonathan Tah nicht mehr länger von Bayern München hinhalten lassen und ergreift eine drastische Maßnahme.
Bayer Leverkusen setzt dem FC Bayern im Poker um Innenverteidiger Jonathan Tah (28) die Pistole auf die Brust. Der Deutsche Meister stellt bis zu 30 Millionen Euro Ablöse in Aussicht, hat bislang aber noch kein entsprechendes Angebot eingereicht. Nun wird es dem Werksklub laut ‚Bild‘ zu bunt: Bis zum Wochenende muss eine neue Offerte auf den Schreibtischen der Bayer-Bosse landen, sonst bleibt Tah, wo er ist.
Der Grund für das Ultimatum: Leverkusen braucht Klarheit für die eigene Kaderplanung. Geht Tah, muss Ersatz her. Bleibt der wechselwillige DFB-Star, könnte stattdessen sein ecuadorianischer Abwehrkollege Piero Hincapié (22) die Freigabe erhalten. An der Personalie Tah hängen also gleich mehrere andere Transfers.
Bayern wiederum hat bislang auf Zeit gespielt. Der Hauptgrund: Großverdiener Matthijs de Ligt (24), der Tah im Abwehrzentrum Platz machen soll, ist noch immer nicht an Manchester United verkauft. Für den Rekordmeister tut sich nun ein klassisches Dilemma auf: Forciert man den Abschied des Niederländers – notgedrungen auch zu schwächeren Konditionen – oder erarbeitet man eiligst ein Angebot für Tah, ohne de Ligt verkauft zu haben?
Update (18:06 Uhr): Laut ‚Sky‘ endet die Deadline bereits heute um Mitternacht. Für Tah-Berater Pini Zahavi soll das aber keine Rolle spielen. Er will dem Bericht zufolge seinen Klienten um jeden Preis nach München bringen. Auch nach Ablauf der Deadline.
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