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Real Madrid: Die Topelf des Jahrtausends

Real Madrid ist der glamouröseste Klub der Welt. Doch auch sportlich stellte der Champions League-Rekordsieger in der jüngeren Vergangenheit die allermeisten Klubs in den Schatten. FT präsentiert die königliche Topelf der vergangenen 21 Jahre.

von Jakob Strauß
3 min.
Etliche Weltstars trugen das königliche Trikot @Maxppp

Torwart & Verteidigung

Insgesamt 16 Jahre hütete Iker Casillas das Tor für Real Madrid und prägte eine Ära. Zweifellos zählte der ehemalige spanische Nationaltorhüter über Jahre hinweg – trotz eklatanter Schwächen im Aufbauspiel – zu den Besten seiner Zunft.

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In der Abwehr gilt für Fernando Hierro Ähnliches: 14 Jahre spielte der beinharte Innenverteidiger für die Königlichen, bevor er seine Karriere beim katarischen Klub Al-Rayyan im Jahr 2005 ausklingen ließ. Übertroffen wird Hierro lediglich von Sergio Ramos, der viermal die Champions League und ebenso viele Meistertitel mit Real gewann und die Fußballschuhe insgesamt 16 Jahre für das Weiße Ballett schnürte. Rechts hinten hielt Míchel Salgado zehn Jahre von 1999 bis 2009 die Stellung und schwirrte trotz guter Leistungen als defensiver Zuarbeiter im Starensemble meist unter dem Radar.

Trotz seines Legendenstatus‘ schafft es Roberto Carlos nicht in die Topelf, obgleich er alle Real-Fans von 1996 bis 2007 mit wunderschönen Freistößen und Gewaltschüssen aus der Distanz begeisterte. In 527 Spielen gelangen Carlos überragende 70 Treffer und 90 Assists. Zwar läuft er Marcelo, der in 532 Partien 139 Torbeteiligungen (38 Treffer, 101 Assists) lieferte, statistisch gesehen den Rang ab, gewann in diesem Jahrtausend jedoch (nur) einmal die Königsklasse. Die vier gewonnenen Champions League-Titel geben letztlich hauchdünn den Ausschlag für Marcelo.

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Mittelfeld

Mit Zinedine Zidane und Luis Figo spielten Anfang der 2000er-Jahre die zwei besten Mittelfeldspieler der Welt bei Real. Während der Franzose dreimal Weltfußballer wurde, sicherte sich Figo die begehrte Trophäe einmal. Dass das kongeniale Duo während seiner Zeit bei Real nur einmal die Champions League gewann, lag vor allem an der qualitativ schwach besetzten Defensive. Tatsächlich investierte der Klub in den Anfangsjahren des 21. Jahrhunderts Unmengen an Geld für Ballkünstler wie Figo, Zidane oder auch David Beckham und vernachlässigte dabei die Defensive gänzlich.

Das Vierer-Mittelfeld komplettiert Luka Modric, der noch immer gemeinsam mit dem nicht berücksichtigten Toni Kroos die Fäden in der spanischen Hauptstadt zieht. Aufgrund seiner großen Spielübersicht und seines messerscharfen Passspiels ist der ehemalige Weltfußballer einer der Erfolgsgaranten in den vergangenen Jahren.

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Angriff

Das Prunkstück der Galacticos liegt – wie sollte es auch anders sein – im Angriff. Cristiano Ronaldo, Ronaldo und Raúl zählen zu den besten Angreifern aller Zeiten. Während CR7 wahnwitzige 450 Treffer (438 Spiele) für Real erzielte, gelangen Ronaldo deren 105 (177 Spiele). Raúl trug sich ganze 324 Mal (741 Spiele) in die Torschützenliste ein.

Angesichts der astronomischen Konkurrenz blicken Karim Benzema (290 Treffer in 572 Spielen), Fernando Morientes (100 Treffer in 272 Spielen) sowie Gareth Bale (106 Treffer in 254 Spielen) in die Röhre, obgleich alle drei zu ihren Hochzeiten überragende Leistungen im weißen Trikot erbrachten. Benzema ist noch immer das Herzstück der Madrider Offensive und darf sich in diesem Jahr Hoffnungen auf den Ballon d‘Or machen.

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Die Real-Topelf des Jahrtausends

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