Karriereknick nach Transfer: Diese Stars sind falsch abgebogen

von Vincent Bergman
2 min.
Diese Stars sind falsch abgebogen @Maxppp

Für einige Spieler haben sich Klub-Wechsel in den vergangenen Jahren nicht ausgezahlt. FT wirft einen Blick auf jene Profis, die die Zeit wohl gerne zurückdrehen würden.

Mykhaylo Mudryk (23/FC Chelsea)

Mit großen Vorschusslorbeeren wechselte der Ukrainer für ein 100 Millionen Euro schweres Ablösepaket aus seiner Heimat von Shakhtar Donetsk zum FC Chelsea. Eineinhalb Jahre und 62 Spiele später folgt die große Ernüchterung: Sowohl Spieler als auch Verein wollen sich voneinander trennen und streben einen Leihwechsel im Winter an.

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Saúl Ñíguez (29/FC Sevilla)

Auch die Karriere des Spaniers erhielt beim FC Chelsea einen Knick. Von der Jugend aus kämpfte sich Saúl in die Startelf von Atlético Madrid. Per Leihe inklusive einer 40 Millionen schweren Kaufoption wechselte der Ausnahmekicker, kam in dem Jahr unter Trainer Thomas Tuchel nur auf zwölf Startelfeinsätze - zu wenig, um sich für eine Festverpflichtung zu empfehlen. Zwei Jahre nach seiner Rückkehr spielt der 19-malige Nationalspieler auf Leihbasis beim FC Sevilla gegen den Abstieg.

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Jadon Sancho (24/FC Chelsea)

Bei Borussia Dortmund spielte das einstige Ausnahmetalent groß auf. Nach seinem 85-Millionen-Wechsel zu Manchester United konnte der englische Nationalspieler allerdings nicht mehr Fuß fassen und wurde nach einem wochenlangen medialen Streit mit Trainer Erik ten Hag suspendiert. Die Flucht nach Dortmund zur Rückrunde der vergangenen Saison war aus sportlicher Sicht zwar erfolgreich, behalten wollte ten Hag Sancho in diesem Sommer dennoch nicht. Bleibt abzuwarten, ob die Leihe zum FC Chelsea seiner Karriere wieder Aufschwung verleiht.

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André Silva (28/RB Leipzig)

Ganze 60 (!) Scorerpunkte erzielte Silva in nur zwei Jahren bei Eintracht Frankfurt. RB Leipzig zahlte folglich im Sommer 2021 23 Millionen Euro für den Knipser, dessen Karriere bei RB danach stagnierte. Nach 96 Spielen und immerhin noch 44 Torbeteiligungen verlieh Leipzig Silva in der vergangenen Saison an Real Sociedad. Die 15-Millionen-Kaufoption wollten die Spanier aber nicht ziehen und Leipzig blieb auf Silva sitzen. Wie Mudryk will Silva anderswo sein Glück versuchen.

Ilaix Moriba (21/Celta Vigo)

Auch bei Moriba stellte sich ein Wechsel nach Sachsen als kontraproduktiv heraus. 16 Millionen überwies Leipzig im selben Sommer für das Ausnahmetalent aus der Jugendakademie des FC Barcelona. Zu den fünf Einsätzen aus der Hinrunde 2021 kamen bis heute keine mehr dazu. Stattdessen wurde Moriba zum FC Valencia, FC Getafe und zur laufenden Saison an Celta Vigo verliehen.

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Yusuf Demir (21/Galatasaray)

Halb Europa jagte das nächste hochgelobte Supertalent von Rapid Wien und der FC Barcelona erhielt im September 2021 letztendlich den Zuschlag. Per Leihe wechselte das damals erst 18-jährige Offensivjuwel auf Leihbasis zum FC Barcelona. Die Katalanen ließen Demir aber nur neunmal auflaufen und brachen die Leihe im Winter wieder ab. Seitdem zeigt die Formkurve des Linksfußes kontinuierlich nach unten. Galatasaray zahlte ein halbes Jahr später zwar noch sechs Millionen Euro an Rapid, zurzeit stehen aber nur noch Kurzeinsätze zu Buche.

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