In England wird eifrig über den Video Assistant Referee diskutiert, während in Barcelona eine neuerliche Debatte um Lionel Messi in greifbarer Nähe ist.
VAR from happy
Der Video Assistant Referee steht nach dem verheerenden Fehler beim Spiel des FC Liverpool gegen Tottenham Hotspur mal wieder heftig in der Kritik. Englands Nationaltrainer Gareth Southgate hat zum Thema eine klare Meinung – und das nicht erst seit dem vergangenen Wochenende: „Ich will nur sagen, dass immer alle in den Pub gegangen sind und über den Schiri gemeckert haben. Und jetzt gehen sie immer noch in den Pub und meckern über den Schiri.“ Und weiter: „Ich bin mir nicht sicher, ob wir mit dem VAR irgendetwas gelöst haben. Ich mag ihn nicht, ich mochte ihn noch nie.“ Southgate vermisst – wie viele mit ihm – die unmittelbaren Emotionen im Fußball.
Die englische Presse greift seine Aussagen natürlich heute auf und brilliert mal wieder mit Wortspielen zur Thematik. Laut dem ‚Daily Star‘ ist der Coach der Three Lions „VAR from happy“ – also weit davon entfernt, glücklich zu sein. Der ‚Mirror‘ titelt fordernd: „Der VAR muss weg!“ Southgate hat zwar wenig Hoffnung, dass das Rad noch einmal zurückgedreht werden kann, dennoch wünscht er sich: „Wir sollten die Entscheidungen der Schiedsrichter einfach akzeptieren.“ Weise Worte.
Kommt Messi zurück?
Nicht wenige Fans des FC Barcelona waren traurig, als Lionel Messi seinen Wechsel zu Inter Miami verkündete. Der Traum von einer Rückkehr ins Trikot der Blaugrana, ausgeträumt? Wenige Monate später ist das Thema nun aber wieder heiß. Denn Inter Miami droht die Playoffs zu verpassen. Tatsächlich stehen die Chancen aktuell sehr schlecht.
„Die Gerüchte sind zurück“, scheibt die ‚Sport‘ – und vielleicht bald auch Messi? Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Spieler die Major League Soccer für einige Monate verlässt, weil sein Klub nicht mehr am Titelrennen teilnimmt. Landon Donovan, Thierry Henry und ausgerechnet Messis Chef David Beckham haben es vorgemacht. Man muss aber auch festhalten: Bislang hat Barça noch keinen Kontakt aufgenommen. Was nicht ist, kann ja aber noch werden.
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