Klare Haltung: Rolfes über die Zukunft von Alonso & Wirtz
Bei Bayer Leverkusen haben Trainer Xabi Alonso und Supertalent Florian Wirtz gehörig Anteil daran, dass der Bundesligist bislang eine phänomenale Saison spielt. Von einem zukünftigen Abschied des Duos möchte man bei der Werkself aber nichts wissen.

Simon Rolfes macht sich keine Gedanken, was die Zukunft von Xabi Alonso und Florian Wirtz betrifft. Die ‚Bild‘ zitiert den Geschäftsführer Sport von Bayer Leverkusen: „Spekulationen um unsere Spieler und vielleicht auch den Trainer kommen automatisch auf, weil wir erfolgreich sind. Und was will ich? Erfolg. Deswegen macht mir das nichts aus. Spekulationen sind Teil des Geschäfts und der Unterhaltung.“
Mit Blick auf Alonso führt der 41-Jährige aus: „Nein, ich bin nicht besorgt. Xabi hat bei uns verlängert, er hat seine Familie nach Deutschland geholt, und seine Entscheidungen in der Vergangenheit waren immer geprägt von großer Seriosität. […] Xabi fühlt sich total wohl. Ich glaube, dass er es sehr zu schätzen weiß, welche Möglichkeiten er bei uns hat, um erfolgreich zu arbeiten.“
Zur Erläuterung: Alonso wird seit geraumer Zeit intensiv mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Auch beim FC Bayern soll der Spanier auf der Liste stehen. Der Trainer der Werkself verlängerte seinen Vertag erst im August bis 2026, hat in seinem Kontrakt aber wohl eine Klausel, die es ihm möglich macht, Bayer im kommenden Sommer unter Umständen unentgeltlich zu verlassen.
Korb für Wirtz-Interessenten
Auch was die Zukunft von Ausnahmekönner Wirtz betrifft, sorgt sich Rolfes nicht. „Mal ehrlich – man erkennt bei Florian, wie wohl er sich hier fühlt, das Vertrauen des Vereins und sein Umfeld geben ihm Stabilität. Florian ist entspannt, seine Familie und wir sind es auch – es gibt für ihn keine bessere Konstellation als bei uns“, so der ehemalige Profi, der noch deutlicher wird: „Es braucht jetzt eh keiner wegen Florian zu kommen. Ich sehe ihn auch noch nach der EM bei uns.“
Wirtz hat sich mit seinen Leistungen für Leverkusen in den Fokus der europäischen Elite gespielt. Neben den Bayern soll auch der FC Liverpool die Fühler ausgestreckt haben. Sollte der 20-Jährige eines Tages den nächsten Karriereschritt gehen wollen, hofft der Bundesligist auf eine Rekordablöse.
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